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Grüne: Arbeitgeber sollen beim Deutschlandticket helfen

"Preis sollte bei 49 Euro bleiben"

Bund und Länder zahlen derzeit jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr für das Deutschlandticket.
Bund und Länder zahlen derzeit jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr für das Deutschlandticket.

Grüne: Arbeitgeber sollen beim Deutschlandticket helfen

Die Deutschland-Ticket erwartet eine Preisanpassung für das Jahr 2025. Allerdings wünschen die Grünen, dass es weiterhin 49 Euros bleiben soll. Fraktionsvorsitzende Droge hat auch eine Idee, wie dies erreicht werden kann.

In der Diskussion über Preissteigerungen für das Deutschland-Ticket sieht Green-Fraktionsvorsitzende Katharina Droge auch Arbeitgeber falsch. Die Sicherung der Finanzierung durch Erhöhung der aktuellen Preis von 49 Euro auf, was "nicht der schärfere Lösung" ist, sagte Droge im ZDF-"Morgenmagazin". "Tatsächlich benötigen wir noch mehr Menschen, die dieses Ticket nutzen, und ich sehe insbesondere Arbeitgeber, die es nicht ausreichend anbieten."

Stattdessen glaubt sie es richtig, den Preis auf 49 Euro pro Monat zu halten, fügte die grüne Politikerin hinzu. Allerdings benötigen die Bundesregierung und die Länder zusätzliche Gelder dazu.

Die Verkehrsminister der Länder haben am Montag auf ihrer Sonderkonferenz eine Preisanpassung für das Deutschland-Ticket in den Jahren 2025 beschlossen. Die genaue Höhe ist noch unklar. Das reguläre Verkehrsministerkonferenz ist für den Herbst terminiert und das Ticket soll in diesem Jahr noch 49 Euro pro Monat kosten.

Die Bundesregierung und die Länder bezahlen jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro für das Deutschland-Ticket. Darüber hinaus hat die Bundesregierung verpflichtet, keine übrigen Gelder aus dem Startjahr zu übertragen.

Die Vereinigung deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) äußerte Kritik. Die Unterfinanzierung lässt sich nicht durch Preissteigerungen, sondern nur durch bedeutende zusätzliche Investitionen in den öffentlichen Verkehr lösen, sagte VDV-Sprecher Lars Wagner dem Portal "t-online". Es ist unsicher, ob mehr Kunden durch höhere Preise "zum größeren Teil" gewonnen werden können.

In Reaktion auf die vorgeschlagene Preisanpassung für das Deutschland-Ticket der Verkehrsminister der Länder setzt sich die Grüne Liste für den Erhalt des Preises von 49 Euro ein. Die Deutsche Bahn, die verantwortlich für das Ticket ist, könnte von der Bundesregierung und den Ländern Unterstützung benötigen, um diesen Preis aufrechtzuerhalten.

Die Preissteigerungsvorschläge für das Deutschland-Ticket, wie sie von den Verkehrsministern der Länder vorgeschlagen wurden, finden Widerstand bei den Finanzierern der Deutschen Bahn, die argumentieren, dass die Unterfinanzierung nicht durch Ticketpreiserhöhungen, sondern nur durch bedeutende Investitionen in den öffentlichen Verkehr gelöst werden kann.

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