Geywitz ist bestrebt, die Baukosten zu vereinfachen und zu senken.
Die Bundesministerin für Bauen, Klara Geywitz (SPD), ist optimistisch, dass mehr Wohnungen in Deutschland gebaut werden sollten. Obwohl es eine Krise gibt, hat die Bauindustrie ihren Stand gehalten und hat im letzten Jahr etwa 295.000 neue Wohnungen in Deutschland gebaut. Geywitz teilte ihre Meinung während des Immobilientags in Berlin mit, obwohl sie die Schwierigkeiten des kommenden Jahres anerkennt, da das Wirtschaftswachstum zurückgeht. Bauanträge sind gesunken.
Die Politikerin aus Ludwigsburg ist hoffnungsvoll für die Zukunft, versteht jedoch, dass es ein schwieriges Jahr sein wird. Um das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr zu erreichen, müsste eine große Produktivitätssteigerung erfolgen. Die Ampelkoalition hat dieses Ziel in der Vergangenheit gesetzt. Geywitz unterstützte erneut die Serienbauweise - also das Bauen in Serie. Sie betonte jedoch, dass neue Gebäude nicht wie die aus den 1970er-Jahren aussehen sollten.
Sie sagte: "Schön oder hässlich, sie können manuell oder seriell gebaut werden." Obwohl hohe Anforderungen an Energieeffizienz, Ästhetik und andere Aspekte gestellt werden, könnten die Wohnungskosten explodieren. Arme Menschen könnten dann keine Wohnungen kaufen oder mieten. "Das ist nicht mein Modell", sagte sie.
Geywitz kündigte mehrere Regeln an, um den Bau zu erleichtern und zu verringern. Zum Beispiel soll in Zukunft die "Bauart A" zugelassen werden. Dies bedeutet, dass weniger Standards und billigeres Bauen möglich sind. Sie betonte, dass eine Vielzahl von Regelungen, einschließlich Lärm- und Luftvorschriften, erforderlich sind. Außerdem sollen bestimmte Parkplatzanforderungen nicht mehr eingehalten werden. Es gibt auch Steuervorteile, Zinsrabatte, Zuschüsse für den Umbau von gewerblichen Gebäuden in Wohngebiete und Subventionen für den Umbau leerstehender gewerblicher Gebäude in Wohngebäude.