Astronomie - Geomagnetischer Sturm nach starker Sonneneruption
Die Folgen einer heftigen Sonneneruption könnten dieses Wochenende die Erde treffen. Am Samstag und Sonntag werden geomagnetische Stürme der Kategorien G1 (geringfügig) bis G2 (mäßig) erwartet, schrieb das U.S. Space Weather Prediction Center auf seiner Website.
Daher kann ein G2-Sturm unter anderem dazu führen, dass die Ausrichtung des Raumfahrzeugs durch die Bodenkontrolle korrigiert werden muss. Darüber hinaus können bestimmte Arten des Funkverkehrs in hohen Breiten beeinträchtigt sein. Dort kann es auch zu Schäden an Netztransformatoren kommen. Das Nordlicht ist auch weit im Süden in den arktischen Regionen zu sehen.
Es wird davon ausgegangen, dass die Ursache des geomagnetischen Sturms ein sogenannter koronaler Massenauswurf der Sonne am Donnerstag und Freitag war. Eine Plasmawolke bestehend aus Elektronen, Protonen und bestimmten Atomkernen wird in den Weltraum geschleudert.
Nach Angaben des Prognosezentrums ereignete sich am Donnerstag eine der stärksten Sonneneruptionen aller Zeiten. Der Vorfall hatte am Donnerstag einige Funkverbindungen beeinträchtigt.
Seit Dezember 2019 hat die Sonnenaktivität wieder zugenommen. Ungefähr alle elf Jahre, während des sogenannten Sonnenzyklus, gibt es Phasen schwacher Aktivität und Phasen starker Aktivität. Die Sonne ist derzeit nahe ihrer maximalen Helligkeit.
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Quelle: www.stern.de