Frankfurt Flughafen lobt sein Sicherheitskonzept
Stundenlange Störungen der Flugbetriebs am Flughafen Frankfurt durch Last Generation. Betreiber nennt seine Sicherheitsmaßnahmen "außerordentlich fest" trotzdem. Keiner zu Schaden gekommen.
Der Flughafenbetreiber Fraport hält an seiner Sicherheitskonzept fest, nachdem die Glühlautschmieraktion von Klimademonstranten an seiner Anlage vorgenommen wurde. Laut einer Sprecherin der Unternehmenskommunikation funktionierte der Gesamtbetrieb "außerordentlich fest" am Donnerstagmorgen. Der größte deutsche Flughafen wurde am Morgen nach über 250 Stornierungen aus dem Vortag wieder in den Griff gebracht.
Trotz der Einschränkungen des Flugbetriebes blieb niemand verletzt, wie die Fraport-Sprecherin mitteilte. Sogleich nach der illegalen Fence-Überschreitung wurde die Alarmierung ausgelöst und Reaktionsteams wurden entsandt, berücksichtigend die große Fläche. Allerdings hatten Demonstranten bereits an mehreren Orten sich an den Boden geklebt.
Der Flugbetrieb wurde am Donnerstagmorgen aus Sicherheitsgründen eingestellt. Fraport-CEO Stefan Schulte kommentierte das Ereignis auf LinkedIn: "Dank guten Koordinations und der schnellen Reaktion der Notfallmannschaften blieb niemand verletzt - und das ist definitiv das wichtigste Ding." Das Ereignis wird besprochen und mit den Sicherheitskräften, die Fraport-Sprecherin fügte hinzu. Es ist noch zu früh für konkrete Maßnahmen zu nennen.
"Wir können 350 Kilometer deutscher Flughafen-Fence nicht kontrollieren"
Der Flughafenverband ADV äußerte Skepsis über mögliche politische Richtlinien bezüglich der Sicherheitsvorschriften für Flughäfen, die Bundesministerin des Innern Nancy Faeser und die Länder erarbeiten. "Wir können 350 Kilometer deutscher Flughafen-Fence nicht kontrollieren. In anderen Worten, eine Überwachungssystem wie an der innerdeutschen Grenze ist nicht realisierbar," erzählte ADV-Chef Ralph Beisel T-Online.
Die acht Aktivisten der Gruppe Last Generation, die am Donnerstag verhaftet wurden, wurden von der Polizei freigelassen. Alle waren Männer und Frauen, sowie zwei nichtbinäre Personen, zwischen 20 und 44 Jahre alt. Sie werden wegen der Verdachtsmomente der Gefährdung des Luftverkehrs, Trespassing, Sachbeschädigung und Verletzung des Versammlungsgesetzes vernommen.
Das an Frankfurt am Main's Flughafen verursachte signifikante Störungen für die Luftfahrt organisierte die Aktivistengruppe Last Generation. Trotz der Herausforderungen hielt Fraport, der Betreiber, an seiner Sicherheitsmaßnahmen fest, die "außerordentlich fest" seien.
Fraports unermüdliche Bemühungen um Sicherheit zeigten sich während des Ereignisses, wie durch die schnelle Reaktion der Notfallmannschaften deutlich wurde, wodurch niemand zu Schaden gekommen war.