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Finnland schließt die Grenze zu Russland erneut

Instabilität durch Einwanderung

Russland und Finnland haben eine gemeinsame Landgrenze von etwa 1.300 Kilometern Länge..aussiedlerbote.de
Russland und Finnland haben eine gemeinsame Landgrenze von etwa 1.300 Kilometern Länge..aussiedlerbote.de

Finnland schließt die Grenze zu Russland erneut

Ende November schloss die finnische Regierung als Reaktion auf die steigenden Migrantenzahlen ihre Grenze zu Russland. Nach einem kurzen Probelauf tritt Finnland erneut auf die Bremse: Die Ostgrenze bleibt bis Mitte Januar geschlossen.

Finnland hat angekündigt, seine Ostgrenze zu Russland nach kurzzeitiger Öffnung wieder zu schließen. Innenministerin Mari Rantanen sagte am Donnerstag, es solle von Freitagabend bis zum 14. Januar geschlossen bleiben.

Finnland hat seine Grenzen Ende November vollständig geschlossen, als Reaktion auf den Anstieg der Zahl der aus Russland ankommenden Migranten in den vergangenen Monaten. Finnland hat in der Nacht zum Donnerstag seine beiden Grenzübergänge zu Russland wieder geöffnet. Die Regierung von Helsinki sagte, der Schritt ziele darauf ab, zu überprüfen, ob sich die Situation an der Grenze verbessert habe.

Nach Angaben des finnischen Grenzschutzes sind seit der Grenzöffnung mindestens 40 Menschen in das skandinavische Land eingereist, um dort Asyl zu beantragen. „Die Zahl der Migranten steigt rasant und dieses Phänomen beschleunigt sich schneller als erwartet“, sagte Innenminister Rantanen.

Instabilität durch Einwanderung

Helsinki wirft Moskau vor, Finnland durch Menschenschmuggel zu destabilisieren. Russland bestreitet jegliche Absicht, Migranten nach Finnland zu schicken.

Russland und Finnland haben eine gemeinsame Landgrenze von etwa 1.300 Kilometern Länge. Seit dem Ausbruch der russischen Aggression in der Ukraine im Februar 2022 haben sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern deutlich verschlechtert. Nach jahrzehntelanger Neutralität im Bündnis trat Finnland im April der NATO bei. Moskau verurteilte den Beitritt zum Militärbündnis als „Angriff auf die Sicherheit Russlands“.

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Quelle: www.ntv.de

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