- 3 Punkte (von 5 Punkten) Der Münsteraner „Tatort“ zum 20-jährigen Jubiläum: Die Folge „Der lange Atem des Teufels“ schwankt wie immer zwischen Humor und Wahnsinn
Was ist falsch?
"Tatort"-Wiederholung aus Münster - Film-Teardown und Gentleman-Szene: Kommissar Till wird zum Mordverdächtigen
Der Tag beginnt mit einer schlechten Nachricht für Frank Till (Axel Prahl): Sein Vater hat einen inoperablen Hirntumor in der Größe eines Tennisballs, und der behandelnde Arzt bestätigt, dass sein Vater einen inoperablen Hirntumor hat. Hirntumor, inoperabel . Kuhn (gespielt von Kim Riddle). Der Inspektor trinkt seinen Kummer in einer Bar aus und platziert einen Herrensitz auf dem eines anderen. Am nächsten Morgen erwachte er in seinem Hotelzimmer mit zerrissener Kleidung, blauen Flecken und ohne Erinnerung an das, was passiert war. Bald darauf wurde im Wald eine Leiche entdeckt – erschossen mit einer von Tells Dienstwaffen. Bei dem Toten handelte es sich um Arne Hartnack, Tills ehemaligen Chef bei der Hamburger Mordkommission. Der Inspektor steckte Hartnak vor 20 Jahren ins Gefängnis, weil er angeblich seine Frau ermordet hatte.
Warum lohnt es sich, den Fall „The Devil's Long Breath“ weiterzuverfolgen?
Der „Tatort“ in Münster feiert 2022 sein 20-jähriges Jubiläum. Die erste Folge, „Black Spot“, wurde im Oktober 2002 ausgestrahlt. Bis heute erhält das Duo um Kriminalhauptkommissar Frank Thiel und Kriminaltechniker Professor Carl Friedrich Borni regelmäßig Spitzenbewertungen und führt die Rangliste der beliebtesten „Tatort“-Ermittler an. Es stellt sich heraus, dass die Kombination aus Krimi und Komödie ein Erfolgsrezept ist. Wie üblich schwankt diese Episode zwischen Humor und Wahnsinn, ist aber spannender als viele ihrer Vorgänger. Nicht nur das Publikum, sondern auch Teal wollte wissen: Was ist in dieser Nacht wirklich passiert? Tills unheimliche Rückblenden, in denen er sich vage an das Geschehene erinnert, sind visuell intensiv inszeniert. „Je besser man seine Figuren kennenlernt, desto einfacher fällt es, sie in spannende Fälle und emotionale Tiefen einzutauchen“, sagt Drehbuchautor Thorsten Weidek, für den es sich um den fünften Münsteraner „Tatort“ handelt.
Irgendwelche Sorgen?
Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) ist ein brillanter Arzt, aber ein rücksichtsloser Chauvinist. Er sagt seiner Assistentin Silke Haller (Kristin Uwoff) – die er abfällig „Alberich“ nennt –, dass sie Dampf ablassen solle, indem sie „ein paar mädchendominierte Sachen“ erledigt: Büroarbeit, Putzen, Organisieren. Eine andere Kollegin nannte er eine „forensische Krankenschwester“ und ein „schwangeres Walross“. Diese beiden Frauen lagen mit Boynes Interpretation falsch – es wäre schön, wenn solche frauenfeindlichen Kommentare nie wieder passieren würden. 20 Jahre später könnte dies auch das Ende des „Tatort“ in Münster sein.
Ermittler?
Frank Till wurde vom Kommissar zum Verdächtigen und landete sogar eine Zeit lang im Gefängnis. Die eigentlichen Ermittlungen werden von Professor Boerne und der für den Fall zuständigen Polizistin Annika Kröger (Banafshe Hourmazdi) durchgeführt. Auch Tills Hippie-Vater (Klaus Klausnitzer) und ein ausgestopfter Koala spielen entscheidende Rollen.
Öffnen oder schließen?
Die letzte Erklärung war einfach zu unverschämt. Fans von Thiel und Boerne sollten sich ihren 40. Fall nicht entgehen lassen.
Die „Tatort“-Folge „Der lange Atem des Teufels“ startet am 16. Januar 2022. Die ARD wiederholte diesen Fall am Sonntag, 17.12.2023 um 21:45 Uhr
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Quelle: www.stern.de