Fiete Arps Debüt führt Holstein zum Erstrunden-Rekord
Fit Arp wechselt 2019 vom HSV zum FC Bayern München. Er ist nie angekommen und wird 2021 zu Holstein Kiel wechseln. Dort feiert der Film Ende 2023 eine ganz besondere Premiere. Auch in der Bundesliga rutschten die Störche mit einem Punkterekord auf den zweiten Platz.
Kier Holstein träumt über Weihnachten von einem Aufstiegsmärchen und einer ersten Bundesligasaison. Der frühere Bayern-Stürmer Fitt Arp führte die Mannschaft zu zwei Toren und besiegte Hannover 96 mit 3:0 (3:0) und sicherte sich damit den fünften Sieg in Folge. Für Arp war es der erste Double seiner Karriere.
Kiel führt die Zweite Liga mit 35 Punkten aus 17 Spielen seit mindestens einer Nacht an und wird sogar zum Herbst, wenn der FC St. Pauli (32, aber mit größerer Tordifferenz) nicht Aufsteiger Wien Wiesbaden schlägt. Am Sonntag steht die Meisterschaft an. Holstein liegt vier Punkte vor dem Drittplatzierten Hamburg, der bereits an diesem Wochenende im Einsatz ist. „Es ist ein wunderschönes Bild, das uns sehr glücklich macht“, sagte Geschäftsführer Uwe Stöver zur Halbzeit. „Wir waren selbst etwas überrascht, nehmen es aber gerne mit.“
Hannover-Fans protestierten heftig
Kiel hat am Ende der Hinrunde der 2. Bundesliga noch nie 35 Punkte erreicht. In der Saison 2017/2018 erzielten sie 33 Punkte, drei Saisons später waren es 32 Punkte. In beiden Jahren verpassten sie die Qualifikation nur knapp. Schleswig-Holstein hat noch keinen Verein in der höchsten Spielklasse des deutschen Fußballs.
Kiel beeindruckte an diesem Dezemberabend vor allem durch seine gnadenlose Effizienz. Nach einer langen Diskussion über den angeblichen Foul-Call (der eigentlich kein Call war) sorgten Timo Becker (Nr. 26) und Arp (Nr. 27) innerhalb von 60 Sekunden für das 2:0. Den dritten Treffer bereitete Becker für den kurz darauf wegen einer Adduktorenverletzung ausgewechselten Arp vor (45.). Schon vor dem Anpfiff herrschte Aufregung: Der Verein kündigte Vertragsverlängerungen für Lewis Holtby und Timon Weiner an.
96 startete sehr gut und lag zur Halbzeit fast hoffnungslos zurück. Viele Fans der 13.902 Zuschauer anwesenden Menschenmenge konzentrierten sich darauf, gegen Martin Kinder und den DFL-Investorendeal zu protestieren. Auch Max Christiansen, der erst in der zweiten Halbzeit ausgewechselt wurde, sah eine Gelbe und eine Rote Karte (67. Mal).
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Quelle: www.ntv.de