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FDP, CDU und AfD erschweren den Bau von Windkraftanlagen im Thüringer Wald

Die Christdemokraten und Liberalen drängen erneut auf eine Gesetzesänderung, ebenso wie die Partei Alternative für Deutschland, die vom Thüringer Verfassungsschutz als anerkannt rechtsextremistisch eingestuft wird.

CDU-Abgeordneter während der Thüringer Landtagssitzung. Foto.aussiedlerbote.de
CDU-Abgeordneter während der Thüringer Landtagssitzung. Foto.aussiedlerbote.de

Landtag - FDP, CDU und AfD erschweren den Bau von Windkraftanlagen im Thüringer Wald

FDP und CDU haben gemeinsam mit der AfD von Björn Hock erneut das Gesetz Thüringens geändert. Drei Oppositionsparteien drängten am Freitag im Landtag auf Änderungen des Waldgesetzes gegen die rot-grüne Minderheitskoalition unter Premierminister Bodo Ramiro (links). Der juristisch umstrittene Gesetzesvorschlag der FDP soll den Bau von Windkraftanlagen in Thüringer Wäldern erschweren. Ein bis 2022 geltendes Totalverbot für Windkraftanlagen wurde vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe als verfassungswidrig aufgehoben.

Die ersten Gesetzesänderungen lösten vor einigen Wochen eine bundesweite Debatte aus, bei der das Votum der Alternative für Deutschland, die vom Thüringer Verfassungsschutz als anerkannter Rechtsextremist eingestuft wurde, ausschlaggebend war. Damals setzte sich die CDU als größte Opposition im Erfurter Landtag gemeinsam mit der FDP und der Alternativen Partei für eine Senkung der Grunderwerbsteuer auf 5,0 % ein. Die CDU verteidigte ihr Vorgehen mit der Begründung, gute Initiativen könnten nicht blockiert werden, nur weil die Alternative für Deutschland damit drohte, sie zu genehmigen. Die Thüringer CDU genießt die Unterstützung der Spitzenpolitiker der Bundespartei.

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Quelle: www.stern.de

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