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Fall Halemba betrifft AfD-Bundesvorstand

Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt derzeit gegen Daniel Halemba, einen AfD-Abgeordneten im bayerischen Landtag, wegen Volksverhetzung. Nun sorgt der Nachwuchspolitiker auch im Bundesvorstand für Gesprächsstoff.

Die AfD als Ganzes steht unter der Aufsicht des Bayerischen Bundesamtes für Verfassungsschutz. Foto.aussiedlerbote.de
Die AfD als Ganzes steht unter der Aufsicht des Bayerischen Bundesamtes für Verfassungsschutz. Foto.aussiedlerbote.de

Parteien - Fall Halemba betrifft AfD-Bundesvorstand

Volksverhetzung und andere Vorwürfe gegen den bayerischen AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Hallumba erregen nun auch die Aufmerksamkeit der Bundesspitze der Partei. Der Bundesvorstand hoffe, den Fall in einer Sitzung am kommenden Montagabend aufgreifen zu können, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Dabei könnte es sich laut Main-Post auch um Verstöße gegen AfD-Regeln handeln, die Harumba, dem Landesvorsitzenden des AfD-Bezirks Würzburg, vorgeworfen werden. Die AfD als Ganzes steht unter der Aufsicht des Bayerischen Bundesamtes für Verfassungsschutz.

Der Bundesvorstand habe „regelmäßig“ eine Stellungnahme des AfD-Landesvorstands Bayern, des AfD-Vorstands Unterfranken, des Landesvorstands der Jungen Alternative und eines der betroffenen Mitglieder eingeholt, „um eine Beteiligung ausschließen zu können.“ In dieser Angelegenheit handele es sich um einen „Verstoß gegen die Parteiregeln“, sagte der Sprecher. Der Main Post hat bereits darüber berichtet. Diese Kommentare sind alle eingegangen und werden nun ausgewertet. „Ein Teil dieser Beurteilung wird auch die strafrechtliche Verfolgung oder Untersuchung betroffener Mitglieder unserer Partei sein.“

Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt gegen Halemba wegen Volksverhetzung und Verwendung von Symbolen einer verfassungsfeindlichen Organisation. Der Student, der zuletzt in Würzburg lebte, bestreitet die Vorwürfe. Harumba wurde unterdessen aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Würzburg festgenommen. Der Haftbefehl wurde anschließend unter bestimmten Bedingungen ausgesetzt: Meldepflicht und kein Kontakt zu anderen Verdächtigen. Unter ihnen waren Mitglieder der „Bürschenschaft Teutonia Prag zu Würzburg“, der Harumba selbst angehörte.

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Quelle: www.stern.de

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