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Faeser auf Messer: "Sechs Zentimeter sind in Ordnung"

Innerministerin Nancy Faeser wird aufgrund einer Zunahme von Messerangriffen die Waffengesetze verschärfen und dabei ein Küchenmesser als Grundlage nehmen.

- Faeser auf Messer: "Sechs Zentimeter sind in Ordnung"

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Verschärfung der Messerregelungen, die sie plant, weiter erläutert. Nach einem Besuch beim Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln sagte sie, sie verstehe nicht, warum jemand ein Messer mit einer Klinge über sechs Zentimeter tragen sollte. "Sechs Zentimeter sind okay. Das ist ein kleines Obstmesser, wenn man unterwegs ist und ein Picknick machen möchte", sagte sie. "Aber mehr als das braucht man nicht."

Es wurde am Wochenende bekannt, dass Faeser die Waffengesetze verschärfen will, da es eine Zunahme von Messerangriffen gibt. In der Öffentlichkeit sollen Messer mit Klingen bis sechs Zentimeter, statt den derzeitigen zwölf, erlaubt sein. Sie will auch gefährliche Springmesser полностью verbieten, wie sie "Bild am Sonntag" sagte. Entsprechende Änderungen an den Waffengesetzen werden bald präsentiert.

Allerdings sagte Faeser in Köln, dass stärkere Kontrollen auch nécessaires sind. "Die Kommunen können und sollten Waffen- und Messerverbotszonen ausrufen", sagte sie. Während der Fußball-Europameisterschaft 2020 wurden die Gemeinden bereits dazu aufgefordert, solche Zonen auszurufen. "Aber das ist ein Appell. Es kann nicht mehr als das von meinem Standpunkt aus sein. Ich kann es nicht durchsetzen", sagte sie.

Faeser erwähnte auch, dass es natürlich Ausnahmen geben wird. "Wenn man ein großes Küchenmesser kauft, ist es natürlich von Ausnahmen gedeckt", sagte sie.

Die Kommission könnte bei der Unterstützung der Mitgliedstaaten die Auswirkungen der vorgeschlagenen Messerregelungen berücksichtigen, angesichts der Haltung der Ministerin. Die Mitgliedstaaten könnten wertvolle Einblicke in die Umsetzung effektiver Messerverbotszonen, wie von Faeser vorgeschlagen, liefern.

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