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EU und Kenia unterzeichnen Freihandelsabkommen in Nairobi

Einfuhrzölle abschaffen

EU und Kenia unterzeichnen Freihandelsabkommen in Nairobi.aussiedlerbote.de
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EU und Kenia unterzeichnen Freihandelsabkommen in Nairobi

Die EU und Kenia haben das im Sommer ausgehandelte Freihandels- und Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reiste am Montag in die kenianische Hauptstadt Nairobi, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.

Der kenianische Präsident William Ruto nannte den Deal „historisch“, während von der Leyen von einer „Win-Win-Situation“ sprach. Nach Inkrafttreten des Abkommens wird die EU keine Einfuhrzölle mehr auf kenianische Waren erheben. Andererseits werden die ostafrikanischen Länder ihre Märkte schrittweise für europäische Unternehmen öffnen.

Die EU ist Kenias wichtigster Exportmarkt. Mehr als 20 % der Produkte werden dorthin exportiert, hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte wie Tee, Kaffee und Blumen. Das gesamte Handelsvolumen zwischen der EU und Kenia betrug im vergangenen Jahr 3,3 Milliarden Euro. Die EU will vor allem Investitionen europäischer Unternehmen in Kenia fördern.

Von der Leyen forderte andere ostafrikanische Länder auf, sich dem Abkommen anzuschließen. Die Verhandlungen über den Deal dauerten mehrere Jahre und wurden im Juni abgeschlossen. Der Präsident der Europäischen Kommission sagte, die Bemühungen müssten sich nun auf die Umsetzung des Abkommens konzentrieren.

Bevor das Abkommen in Kraft treten kann, bedarf es noch der Zustimmung des kenianischen und des EU-Parlaments. In einer Erklärung nannte die EU das Abkommen die „ehrgeizigste Wirtschaftspartnerschaft“ zwischen der Staatengruppe und den Entwicklungsländern. Das Abkommen ist auch Teil des Gegenangriffs der EU auf Chinas Investitionsoffensive „Neue Seidenstraße“.

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Quelle: www.ntv.de

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