- Etwa 10.000 Hotelangestellte in den Vereinigten Staaten machen Streik und fordern höhere Löhne.
Rund 10.000 Arbeiter in der US-Hotellerie haben während der verlängerten Feiertage gestreikt und für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen gekämpft. Laut dem Gewerkschaft Unite Here war der Streik in 24 Hotels in acht Städten wie Boston, Seattle und San Francisco zu spüren. Hotels von Ketten wie Hilton, Marriott und Hyatt waren von diesem Schritt betroffen.
Die Gewerkschaft berichtete, dass viele Angestellte gezwungen sind, zwei Jobs zu haben, um über die Runden zu kommen, da ein Einkommen nicht ausreicht, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken. Verhandlungen mit den Arbeitgebern über mehrere Monate hinweg seien ergebnislos gewesen, so die Kritik von Unite Here.
Der Streik soll am Dienstag enden.
Mary Taboniar, eine Zimmermädchen in einem Hilton-Hotel auf Hawaii, erzählte von ihren Schwierigkeiten, von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck zu überleben und oft unsicher zu sein, ob sie ihre Miete, Lebenshaltungskosten und die Gesundheitsversorgung für ihre Familie bezahlen kann. Als alleinerziehende Mutter ist sie auf einen zweiten Job angewiesen, wie in einer Mitteilung von Unite Here erwähnt.
Michael D'Angelo, ein hochrangiger Manager bei Hyatt, sagte der New York Times, dass das Unternehmen bedauere, dass die Angestellten streiken, aber bereit für Verhandlungen sei. Das Unternehmen habe Notfallpläne, um den Auswirkungen des Streiks entgegenzuwirken. Der Streik soll in den meisten Städten bis Dienstag weitergehen.
Die Schwierigkeiten im Arbeitsmarkt, die die Hotelangestellten durch die Notwendigkeit, mehrere Jobs zu haben, um über die Runden zu kommen, haben, sind ein großes Thema. Trotz ausgiebiger Verhandlungen haben die Forderungen der Gewerkschaft nach besserer Bezahlung und Arbeitsbedingungen bisher nicht von den Hotelarbeitgebern erfüllt worden.
