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Ermittlungen gegen nordrhein-westfälischen Oberbürgermeister wegen versuchter Strafverhinderung

E-Mail gelöscht

Ermittlungen gegen nordrhein-westfälischen Oberbürgermeister wegen versuchter Strafverhinderung.aussiedlerbote.de
Ermittlungen gegen nordrhein-westfälischen Oberbürgermeister wegen versuchter Strafverhinderung.aussiedlerbote.de

Ermittlungen gegen nordrhein-westfälischen Oberbürgermeister wegen versuchter Strafverhinderung

Auch gegen Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns wird derzeit wegen Missbrauchsvorwürfen gegen den ehemaligen stellvertretenden Bürgermeister von Lünen ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Dortmund teilte auf Anfrage der dpa mit, dass Dienstgeheimnisse verletzt und versucht worden seien, berufsbegleitende Strafen zu verhindern.

Ein Sprecher der Bezirksgemeinde Una sagte, der überparteiliche Bürgermeister habe am Donnerstagabend im Haupt- und Finanzausschuss seine Zweifel geäußert. Er verlas eine Erklärung, in der er betonte, dass er keine Schuld habe. „Bild“, „Ruhr Nachrichten“ und viele andere Medien haben bereits darüber berichtet.

Der ehemalige stellvertretende Bürgermeister Daniel Wolski wurde Ende Oktober wegen angeblichen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger gegen Geld festgenommen. Sein Verteidiger wollte sich damals nicht zu den Vorwürfen äußern. Der SPD-Politiker trat während der Haft von seinem Amt zurück.

Im März wurden bei einer Durchsuchung zahlreiche Daten, darunter Chatprotokolle, beschlagnahmt und bei dem Politiker ein Datenträger mit Kinder- und Jugendpornografie gefunden.

Nun ist bekannt, dass Bürgermeister Klein Frauns zuvor eine E-Mail mit dem Vorwurf eines möglichen sexuellen Fehlverhaltens Wolskis an Wolski selbst weitergeleitet und diese anschließend gelöscht hatte. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund sagte, verständigte Klein-Frauns die Polizei nicht.

Der Bürgermeister sagte in einer Erklärung, dass er im Januar 2023 eine E-Mail von einem Pseudonym erhalten habe, das die Vorwürfe erhob, aber keine konkreten kriminellen Aktivitäten beschrieb. Damals war er davon überzeugt, dass es sich um eine „heimtückische Hetzkampagne“ gegen seinen damaligen Stellvertreter handelte. Deshalb habe er Wolski informiert.

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Quelle: www.ntv.de

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