Erlöse aus Telekom-Aktien zum Ausbau des Schienennetzes
Die deutsche Regierung plant, einen Teil ihrer Beteiligung an Deutsche Telekom zu verkaufen. Das Bundesministerium der Finanzen hat offenbart, dass die Einnahmen aus diesem Verkauf der Deutschen Bahn AG zugutekommen werden. Die KfW Entwicklungsbank glaubt, dass dieser Schritt verantwortungsvolle Privatisierungsmaßnahmen zeigt.
Die KfW Entwicklungsbank soll die Deutsche Bahn AG durch den Verkauf von 110 Millionen Aktien der DAX-Gesellschaft Deutsche Telekom an institutionelle Investoren unterstützen. "Das Bundesministerium der Finanzen wird die aus dieser Transaktion erlangten Gelder zur Verbesserung des Eigenkapitals der Deutschen Bahn AG einsetzen und moderne Bahninfrastruktur in Deutschland schaffen", erklärte das Ministerium. Keine genauen Zahlen wurden genannt.
Montags geschlossener Aktienmarkt fand die KfW Entwicklungsbank nach dem Verkauf von 110 Millionen Aktien von Deutsche Telekom. "Die Platzierung war erfolgreich, wegen des versprechenden Marktumfelds", versicherte das Ministerium. Die Partnerschaft zwischen der Bundesregierung und der KfW in Deutsche Telekom AG ist seitdem auf etwa 27,8 Prozent zurückgegangen.
Die deutsche Regierung setzt ihre verantwortungsvolle Strategie der Abverkäufe fort, bestätigte das Ministerium. "Mit der unveränderten Regierungsinteressen wird das Bundesministerium und die KfW ihre Rolle als Hauptaktionär in Telekom AG beibehalten und das wesentliche Aktienpaket bewahren", erklärte die Bank. "KfW und das Bundesministerium bleiben als Hauptaktionäre von Deutsche Telekom AG". Im zweiten Quartal hatte KfW zuvor 22,4 Millionen Aktien auf dem Markt abgegeben. Bis zum Ende des Jahres 2023 besaßen das Bundesministerium und KfW noch etwa 30 Prozent von Telekom's Aktien.