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Enthüllt um 20:58 Uhr: Kiews neuestes Angebot, die "Surface Drone", verfügt über einen Mehrfach-Raketenwerfer.

Live-Updates zum Ukraine-Krieg

Die Ukraine hat bereits seit 2022 US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS im Einsatz.
Die Ukraine hat bereits seit 2022 US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS im Einsatz.

Enthüllt um 20:58 Uhr: Kiews neuestes Angebot, die "Surface Drone", verfügt über einen Mehrfach-Raketenwerfer.

In Seeschlachten setzt das kiewer Militär seit geraumer Zeit selbst gebaute Kriegsschiffe ein, die als "Sea Babies" bezeichnet werden. Eine neuere Version dieser hochmodernen Waffen kann nun mehrere Raketenwerfer montieren:

8:30 PM Streit um US-Waffeneinsätze: Kreml will "den Anhängern der Ukraine Angst einjagen" Die USA haben der Ukraine nicht erlaubt, die gelieferten Waffen auf russischem Boden einzusetzen - doch das könnte sich bald ändern. Der Politikwissenschaftler Thomas Jäger erörtert, ob Russland den Krieg dadurch auf weitere Länder ausweiten könnte:

7:55 PM Kreml-Sprecher Peskow versucht, den USA zu drohen
Russland warnt die USA davor, die Ukraine mit amerikanischen Waffen auf russischem Boden angreifen zu lassen. "Diese Haltung ist völlig unverantwortlich und hat unglaublich gefährliche Folgen", sagte Dmitri Peskow im russischen Staatsfernsehen. In Washington und einigen europäischen Hauptstädten werde eine Eskalation gefördert, so Peskow, und das trotz des zehnjährigen Krieges Russlands mit der Ukraine und der groß angelegten Invasion 2020. Er warf einigen Amerikanern vor, noch mehr Öl ins Feuer gießen zu wollen. Während seines Besuchs in Kiew versicherte US-Außenminister Blinken: "Wir haben keine Angriffe außerhalb der Ukraine finanziert oder gebilligt, aber letzten Endes muss die Ukraine entscheiden, wie sie diesen Krieg führen will, einen Krieg, in dem es um ihre Freiheit, Souveränität und territoriale Integrität geht."

7:19 PM US-Truppen in der Ukraine? Thiele: "Wir erhöhen die Einsätze"
Der Militärexperte Ralph Thiele sieht durch den möglichen Einsatz amerikanischer Soldaten im Ukraine-Konflikt die Gefahr einer Eskalation. Seiner Einschätzung nach deutet die Entscheidung des Weißen Hauses auf eine "Trägheit" bei den Rüstungslieferungen hin:

6:47 PM HIMARS und Artillerie: Die folgende US-Militärhilfe für die Ukraine trifft ein
Die Vereinigten Staaten werden der Ukraine weitere 275 Millionen Dollar an Militärhilfe zur Verfügung stellen. Dieses Hilfspaket wird das Mehrfachraketenwerfersystem HIMARS und Artilleriegranaten umfassen, bestätigten zwei US-Regierungsquellen gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Dies ist das vierte militärische Hilfspaket für die Ukraine seit der Verabschiedung des Gesetzes über die Auslandshilfe durch den US-Kongress im April. Die Regierung Biden verspricht, die Waffenlieferungen aufrechtzuerhalten und sie so schnell wie möglich an die Front zu bringen.

6:10 PM Möglicher Angriff durch Superdrohne? Ukraine zielt auf tiefere russische Ziele
Die Ukraine soll nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes Militärfabriken im 1000 Kilometer entfernten russischen Tatarstan angegriffen haben. Die Drohnen sollen Kasan und Nischnekamsk erreicht haben, wo verschiedene Unternehmen Ausrüstung für die russische Invasion in der Ukraine herstellen. In Nischnekamsk wurde ein Leichtflugzeug gefilmt, bei dem es sich vermutlich um eine Aeropract A-22 handelt, die zu einer unbemannten Kamikaze-Rakete für Langstreckenangriffe umgebaut wird. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete lediglich die Zerstörung einer anonymen Drohne. Einige Firmen in Tatarstan forderten aus Sicherheitsgründen Evakuierungen an. Auch zwei Flughäfen haben ihren Betrieb vorübergehend eingestellt.

5:35 PM Gefälschte Videos von angeblichen russischen Frauen überschwemmen die chinesischen sozialen Medien
Die chinesischen sozialen Medien werden von einer Flut von Fälschungen überschwemmt. Unbekannte Personen nutzen künstliche Intelligenz, um gefälschte Videos zu erstellen, in denen angebliche russische Frauen mit Aussagen versehen werden, die sie nie gesagt haben - wie "China ist die sicherste Nation der Welt". Chinas Regierung beabsichtigt, diese Praxis gesetzlich zu verbieten:

5:02 PM Russische Stromleitung vom Kernkraftwerk Saporischschja fällt aus
Die Hauptstromleitung, die das von Russland kontrollierte ukrainische Kernkraftwerk in Saporischschja versorgt, ist nach russischen Angaben ausgefallen. Es bestehe jedoch keine Gefahr, und das Kraftwerk könne durch eine Reservestromquelle aufrechterhalten werden, teilte die russische Regierung auf Telegram mit. Obwohl die sechs Reaktoren in Europas größtem Atomkraftwerk die Stromerzeugung eingestellt haben, benötigt das Kraftwerk weiterhin eine externe Stromversorgung oder Dieselgeneratoren zur Kühlung, um eine Kernschmelze zu verhindern. Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gibt es seit Beginn des russischen Einmarsches im Jahr 2022 erhebliche Probleme bei der Stromversorgung. Die IAEO warnt daher vor einer Gefährdung der nuklearen Sicherheit.

4:31 PM Internationaler Fonds kündigt umfangreiches Militärpaket für die Ukraine an
Es ist zwar nur ein "Tropfen auf den heißen Stein", aber dennoch ein wichtiger Beitrag: Der Internationale Fonds für die Ukraine (IFU) hat ein neues Militärpaket in Höhe von 150 Millionen Pfund angekündigt. Das ukrainische Verteidigungsministerium besteht darauf, dass die Mittel für die Luftverteidigung und die Marine verwendet werden, z. B. für Radare, Drohnenabwehrsysteme und kleine Boote. "Die Ukraine braucht mehr Luftabwehrsysteme, um ihre Bevölkerung und Infrastruktur vor dem russischen Terror zu schützen", so Kiew. Der IFU ist ein Finanzierungsmechanismus, der Gelder von internationalen Verbündeten nutzt, um wichtige militärische Ausrüstung für die Ukraine zu beschaffen. Der Fonds arbeitet unter der Aufsicht des britischen Verteidigungsministeriums. Seine Mitglieder sind Großbritannien, Norwegen, die Niederlande, Dänemark, Schweden und Litauen.

15:57 PM Erste ukrainische Werft beginnt mit der Reparatur von Sea Babies
Die erste ukrainische Werft wird bald mit der Reparatur ihrer modernen Kriegsschiffe, der "Sea Babies", beginnen. Die Bohdan-Pastuschenko-Werft in Nikolajew, dem Geburtsort der Schiffe, wird ihre Arbeit wieder aufnehmen und Reparaturen an den selbst entworfenen Kampfschiffen durchführen. Die Boote weisen eine geringere Signatur von Lärm, Wärme und elektromagnetischen Wellen auf und können eine massive Fliegerbombe, Torpedos und andere Waffen tragen.

4:15 PM Großbritannien schickt Raketen an die Ukraine
Das Vereinigte Königreich hat der Ukraine Panzerabwehrraketen zur Verfügung gestellt. Die Lieferung, die auch NLAW- und Javelin-Waffen umfasst, wurde an die Regierung in Kiew übergeben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyy bedankte sich in einem Tweet für die britische Militärhilfe und äußerte die Hoffnung, dass die russischen Truppen noch vor dem Frühjahr zum Rückzug gezwungen werden.

12:25 PM Ukrainische 'Tochka-U'-Rakete schlägt in Stanytsia Luhanska ein
Die russische Artillerie feuert "Tochka-U"-Raketen auf Stanytsia Luhanska in der Region Donezk ab und löst damit Panik unter der Zivilbevölkerung aus. Die Ukraine schlägt mit eigenen Raketenangriffen zurück und beschädigt ein von Russland gehaltenes Munitionslager in Horliwka.

Die baltischen Verteidigungsminister von Litauen, Lettland und Estland fordern die NATO-Staaten auf, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Sie schlagen eine Erhöhung um mindestens 2,5 % ihres BIP vor, verglichen mit den derzeitigen 2 %. Bislang ist geplant, dass 18 NATO-Mitglieder dieses Ziel im Jahr 2023 erreichen. Diese drei baltischen Staaten sind seit Beginn des Krieges wichtige Unterstützer der Ukraine und haben die NATO häufig aufgefordert, entschiedener gegen die russische Aggression vorzugehen.

Ist dies die nächste Provokation Russlands in den baltischen Staaten? Der russische Grenzschutz soll estnische Bojen aus dem Grenzgebiet um den Fluss Narva entfernt haben. Diese Bojen zeigen Schifffahrtsrouten an und wurden vor dem Krieg gemeinsam von Estland und Russland installiert. Estland hat im vergangenen Jahr die ersten 50 Bojen installiert, von denen die russischen Grenzschützer 24 in der Nacht entfernt haben. Nun will Estland mit der russischen Seite sprechen, um das Problem zu lösen.

In den Kampfgebieten gibt der Chef der ukrainischen Armee, Serhij Najewskij, eine Erklärung zur aktuellen Lage ab. Obwohl es an der neuen dritten Front in der Region Charkiw erste kleine Siege gab, sind die russischen Truppen nun Berichten zufolge in Straßenkämpfe um Wowtschansk verwickelt und erleiden schwere Verluste. Naevskiy fügt hinzu, dass der Feind Reserven zur Unterstützung seiner Angriffsoperationen eingesetzt hat, jedoch ohne Erfolg. Er erwähnt auch die russischen Versuche, die Stadt Tschassiw Jar zu halten, und weist darauf hin, dass die fortschrittlicheren russischen Panzer wie die Kampfpanzer T-90M, BMP-3 und BMD-4 sowie Schützenpanzer während der Vormarschphase häufig durch Panzerabwehrwaffen und Drohnen zerstört werden.

Der russische Präsident Wladimir Putin begibt sich zu einer zweitägigen offiziellen Reise zu seinem engen Verbündeten, dem weißrussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Bei diesem Besuch geht es um die Entwicklung der bilateralen Beziehungen sowie um einige internationale politische Fragen, heißt es in einer Erklärung des Kremls. Dies ist Putins zweite Auslandsreise seit seinem offiziellen Amtsantritt als Präsident für eine fünfte Amtszeit.

Russland droht erneut mit britischen Zielen, falls die Ukraine britische Waffen gegen russisches Gebiet einsetzen sollte. In diesem Fall könnten russische Ziele "innerhalb und jenseits der Grenzen der Ukraine" verwundbar sein, so die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova. Dies folgt auf eine Erklärung des britischen Außenministers David Cameron, wonach die Ukraine die von London gelieferten Waffen gegen russisches Territorium einsetzen könnte. Die russische Reaktion umfasst die Ankündigung von Militärübungen mit simulierten taktischen Atomraketenstarts.

Das russische Verteidigungsministerium behauptet, das zerstörte Dorf Andriyivka in der Region Donezk eingenommen zu haben. Von der Ukraine liegt keine Stellungnahme vor. Im September 2023 erklärte die Ukraine, dass Andrijiwka in der Nähe von Bakhmut von den russischen Truppen zurückerobert worden sei. Im Januar 2024 wurden jedoch wieder Kämpfe an diesem Ort gemeldet.

Die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen bestätigt, dass die Finanzhilfe für Kiew uneingeschränkt gilt. Nach 2025 könnte es sich dabei um noch mehr finanzielle Hilfe handeln, die aus den Erträgen der eingefrorenen russischen Vermögenswerte stammen könnte. Dies könnte eine bedeutende Finanzierungsquelle für die Ukraine darstellen. Die Vereinigten Staaten drängen auch die G7-Staaten, diesen Plan zu unterstützen. Diese Mittel könnten die Ausgabe von Anleihen oder Krediten sicherstellen.

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete den russischen Krieg in der Ukraine als eine "seismische Verschiebung" und forderte die Gemeinschaft auf, verschiedene militärische und soziale Maßnahmen für mehr Sicherheit zu diskutieren. Steinmeier hat die deutsche Russlandpolitik in der Vergangenheit maßgeblich mitgestaltet und die NATO-Ostmanöver 2016 als unnötiges "Säbelrasseln" kritisiert. Nun fordert er höhere Investitionen in die Verteidigung und stärkere Bündnisse.

In der ukrainischen Stadt Charkiw kam es unterdessen zu mehreren Raketenangriffen, bei denen Berichten zufolge mindestens sechs Menschen getötet und 16 verletzt wurden. Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky verurteilt die "barbarischen Angriffe", bei denen die unzureichende Luftverteidigung der Ukraine ausgenutzt wird.

In diesem Zusammenhang verschärft Norwegen die Einreisebestimmungen für russische Bürger, die am 29. Mai in Kraft treten sollen. Russische Touristen werden bei der Einreise über die Außengrenze abgeschoben, unabhängig von ihrem Visastatus. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Verpflichtung Norwegens, mit seinen Verbündeten zusammenzuarbeiten, um Russlands unrechtmäßiger Offensive gegen die Ukraine entgegenzutreten.

Russen könnten mit weiteren Reisebeschränkungen rechnen, da die Spannungen zwischen dem Ukraine-Konflikt und Russland immer bedrohlicher werden. In Deutschland wird unter anderem über die Wehrpflicht oder den Zivildienst diskutiert. Steinmeier ist der Meinung, dass diese Themen offen diskutiert werden sollten und betont die Notwendigkeit gemeinsamer Sicherheit und sozialer Resilienz.

12:35 Bundespräsident Steinmeier: "Wir müssen mehr für die Sicherheit tun" - Er bezeichnet den russischen Krieg in der Ukraine als einen tiefgreifenden Wandel und erkennt die veränderte globale Realität an. Militärische Sicherheit und gesellschaftliche Strukturen müssen gestärkt werden. Steinmeier empfiehlt, über verschiedene Formen des Wehrdienstes und der freiwilligen Hilfe für die Gemeinschaft ins Gespräch zu kommen. Außerdem bekräftigt er, wie wichtig es ist, in die Verteidigung zu investieren und Partnerschaften zu stärken.(1)

1 12:35 Steinmeier: "Wir müssen mehr auf unseren Schutz setzen" - Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnet den Krieg der Russen in der Ukraine als einen grundlegenden Bruch. "Wir müssen anerkennen, in einer radikal geänderten Realität zu leben", sagt Steinmeier. Militärische Sicherheit und soziale Resilienz gehören zusammen. "Deshalb sollten wir uns nicht scheuen, über Formen militärischer Wehrdienstleistungen und andere Dienstleistungen für unsere Gemeinschaft zu reden, sondern diese Diskussion führen und zusammenführen," fordert Steinmeier. Er war zuvor eine Schlüsselfigur in der Gestaltung der Deutschland-Russland-Politik und kritisierte 2016 ein NATO-Manöver im Ostende Europas als lärmendes "Schwertschlagen und Hundegebell".

12:07 Charkiw: Mindestens sechs Menschen frommelt durch russische Raketenangriffe - Die Ukraine gibt an, mindestens sechs Menschen seien bei den bislang 15 anfallenden Raketenangriffen auf Charkiw ums Leben gekommen. Mindestens 16 Personen wurden verletzt, berichtet das Kyiv Independent. Dabei wurden Transportinfrastruktur-Objekte sowie ein privates Unternehmen getroffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskiy verurteilt den "äußerst grausamen Angriff". Die russischen Terroristen nutzen die ukrainische Regierungsschmiede mit veralteten Luftabwehrsystemen aus.

11:36 Norwegen verschärft Einreisebedingungen für Russen - Norwegen plant, den Einreise-Status für russische Staatsbürger zu verschärfen. Ab dem 29. Mai sollen Russen, die für Urlaub und andere nicht ausscheidende Zwecke anreisen, auf der Außengrenze abgefangen und ausgewiesen werden, so eine Aussage der norwegischen Regierung. Der Vorsprung betrifft sowohl die norwegischen Visa als auch Visa anderer Schengen-Länder. "Die Entscheidung, die Einreisebedingungen zu verschärfen, entspricht der norwegischen Politik, neben Verbündeten und Partnern gemeinsam einer Reaktion auf Russlands illegalen Krieg zur Besetzung der Ukraine zu stehen", sagt die Justizministerin Emilie Enger Mehl.

11:09 Schweden rüstet sich für den Krieg: "Keiner weiß, wie viel Zeit wir für uns haben" - Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine rüstet Schweden auf das Konzept der "Gesamtverteidigung" aus, und planen Barometer deren Energieversorgung für den Krieg vorzubereiten. Nur wenige europäische Länder sind so anfällig wie Schweden im Hinblick auf ihre 16.000 Kilometer langen Kraftleitungen, welche in dichten Wäldern laufen und potenziell angreifbar sind. Kritische Infrastruktur ist der Hauptziel in Kriegszeiten, wie das gegenwärtige Ukraine-Konflikt veranschaulicht. Schwedens Regierung möchte sich dadurch vorbereiten: "Niemand weiß, wie viel Zeit wir für uns haben", sagt der zivile Verteidigungsminister Carl-Oskar Bohlin in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Reuters".

Die Ukraine hat bereits seit 2022 US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS im Einsatz.

10:42 Erneut: Hohe Amtschefs der russischen Armee festgenommen - Die Šaue ziehen sich in Moskau weiter an. Der Stellvertreter Armeechiefs Vadim Šamarin wurde angeklagt wegen der Annahme von Schmiergeldern. Šamarin muss in Bezug auf die Anklage in Untersuchungshaft bleiben. Der Stabschef der Generalstabskräfte, der für die Kommunikation zuständig ist, wird beschuldigt, großzügige Bestechungsgelder zu erhalten. In Russland kann dies mit bis zu 15 Jahren Gefängnis geahndet werden. Šamarin ist der vierte hochrangige Militär, der seit April verhaftet wurde. Zu dieser Zeit wurde der Stellvertreter Verteidigungsministers Timur Iwanow wegen Bestechung festgenommen. Unterstützt wurde er von Generalleutnant Jurij Kuznetskov und Oberst Ivan Popov. Diesen Monat wurde ein Staatsmann Sergei Schoigu als Verteidigungsminister durch den ehemaligen Deputierten Regierungschef Andrej Belousov ersetzt.

10:14 Gefangene für die Armee: Gefangene solang der ukrainischen Armee zur Verfügung gestellt werden - Infolge des Krieges in der Ukraine mangelt es nicht nur an Munition, sondern auch an Soldatenlebensmittern. Die Ukraine benötigt zudem Personalverstärkungen, die schnell zur Verfügung gestellt werden sollen, wie ntv-Korrespondent Stephan Richter erläutert.(1)

1 10:14 Gefangene für die Armee: Gefangene zur Verfügung gestellt, damit sie für die ukrainische Armee kämpfen - Die Ukraine leidet nicht nur unter einem Mangel an Munition, sondern auch an Soldaten. Neue Maßnahmen sollen helfen, um nach starkem Personalverlust sowohl Waffen in Feld zu bringen, als auch zusätzliche Kräfte, wie ntv-Korrespondent Stephan Richter zu erfahren.

10:14 Kriegsgefangene für den Dienst in der ukrainischen Armee - Während sich der Krieg in der Ukraine nicht nur um einen Mangel an Munition, sondern auch an Soldaten dreht, wirken sichuelle neue Maßnahmen zugunsten der ukrainischen Armee unmittelbar aus, erklärt ntv-Korrespondent Stephan Richter. Die Ukrainier werden Gefangene zur Verfügung gestellt.

9:54 Vollendung: Niederländisch-Russische Waffenlieferungen? Während Blinken in Kiew war, zeigte sich der Präsident Biden gegen alle russischen Angriffe - US-Präsident Joe Biden hat lange behauptet, dass die an die Ukraine gelieferten Waffen niemals auf russisches Gebiet abgehen.

Der Kreml verlässt sich Berichten zufolge verstärkt auf russische "Landsleute", die außerhalb Russlands leben. Jewgeni Primakow, der für diese Landsleute zuständig ist, teilte der Nachrichtenagentur TASS mit, dass eine "elektronische Karte" entwickelt wird, die diesen Personen den Zugang zu russischen Staatsdiensten, den Besuch des Landes, die Aufnahme einer Arbeit und möglicherweise den Erwerb der russischen Staatsbürgerschaft erleichtern soll. Die ersten Karten für dieses Programm könnten bis Ende 2024 verfügbar sein. Primakow erwähnte, dass einige dieser Menschen keinen russischen Pass haben und der Politik Moskaus skeptisch gegenüberstehen, aber dennoch irgendwie mit Russland verbunden sind. Er schätzt, dass es zwischen 20 und 40 Millionen Menschen gibt, die als Landsleute in Frage kommen, wobei unklar ist, was dieser Begriff genau bedeutet. Das Institute for the Study of War vermutet, dass die zunehmende Einbeziehung dieser Personen dazu dienen könnte, zusätzliche Konflikte und verdeckte Aktionen im Ausland zu ihrem "Schutz" zu rechtfertigen.

Die russische Luftabwehr hat Berichten zufolge 35 Raketen und drei Drohnen abgefangen, die in der Nacht von der Ukraine aus die Grenzregion Belgorod angreifen sollten. Die Behörden in der Region haben keine Verletzten zu beklagen.

Die ukrainische Staatsanwaltschaft hat 357 russische Soldaten und Beamte identifiziert, die in Kriegsverbrechen verwickelt sind. Generalstaatsanwalt Andriy Kostin erklärte in einem X-Posting, dass die Zahl dieser Verbrechen weitaus höher sei, einschließlich derer, die in den besetzten Gebieten und in russischen Gefangenenlagern begangen wurden. Den Russen werden unprovozierte Tötungen, Folterungen von Zivilisten und Kriegsgefangenen vorgeworfen, wobei bereits 83 Personen verurteilt wurden. Kostin schrieb: "Seit dem Beginn seiner verbrecherischen Invasion im Jahr 2014 hat Russland Ukrainer entführt, gefoltert und getötet." Mit dem ausgewachsenen Krieg hat sich diese "Politik der Einschüchterung und Zerstörung aller, die sich als Ukrainer identifizieren", noch verschärft.

Die Ukraine meldet zwar Erfolge in der Nähe von Charkiw im Nordosten, doch haben sich die Truppen aus anderen Regionen zurückgezogen, was zu Rückschlägen führte. Russland startet weitere Angriffswellen in verschiedenen Gebieten.

Das ukrainische Militär meldet, dass es entlang des Kohle- und Stahlreviers im Donbass, insbesondere in der Gegend um Awdijiwka, zu den heftigsten Gefechten kommt. In dieser Region wurden mehr als 25 Gefechte verzeichnet. Die Russen versuchen, die ukrainischen Streitkräfte mit kleinen Angriffsgruppen und Ausrüstung zu infiltrieren. Präsident Wolodymyr Zelenskij bezeichnete dieses Gebiet ebenfalls als ein wichtiges Schlachtfeld. An der Frontlinie in der Nähe von Charkiw, die im Mai eröffnet wurde, ist die Lage nach Angaben des ukrainischen Militärs weiterhin unter Kontrolle, und die Kämpfer halten dem Feind stand. Die Kämpfe konzentrieren sich derzeit auf die Dörfer Lipzy, Starytsya und die Stadt Vovchansk.

Nach der Verabschiedung des umstrittenen georgischen Gesetzes über "ausländischen Einfluss" sagte US-Außenminister Antony Blinken, dass die USA eine Reaktion erwägen. Er sagte vor dem US-Kongress, dass man ernsthaft eine Reaktion erwäge und mit Maßnahmen rechne. Dieses Gesetz steht im Widerspruch zu den Bestrebungen der meisten Georgier, der EU beizutreten. Wie in Russland soll mit diesem Gesetz der ausländische Einfluss auf Nichtregierungsorganisationen eingeschränkt werden.

Eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts DIW kommt zu dem Ergebnis, dass ein totales Embargo auf russische Erdgasimporte in die EU die Gasversorgung in der EU nicht gefährden würde. Wenn die Nachfrage nach Gas bis 2030 hoch bleibt, könnte die EU auf russisches Gas vollständig verzichten, da es über Pipelines aus anderen Ländern und LNG importiert werden kann. Die Infrastruktur in den mittel- und osteuropäischen EU-Ländern, die stark auf russisches Gas angewiesen sind, wie Österreich und Ungarn, könnte ebenfalls aufrechterhalten werden. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Sicherstellung der Versorgung möglichen EU-Sanktionen gegen Russland nicht im Wege steht.

05:50 Rumäniens Präsident zögert mit der möglichen Entsendung von Patriot-Systemen in die Ukraine

Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis äußert sich unsicher über die Lieferung eines Patriot-Systems an die Ukraine. Diese Entscheidung fällt in den Zuständigkeitsbereich des Obersten Rates für Nationale Verteidigung, und Iohannis lehnt es ab, den rumänischen Luftschutz zu gefährden. Er bestätigt, dass dieses Thema nicht veröffentlicht, sondern privat mit Militärexperten und dem Obersten Rat diskutiert wird. Die Lieferung eines Patriot-Systems stellt mehrere logistische und rechtliche Herausforderungen dar. "Selbst wenn Rumänien am Ende einige Zugeständnisse macht, muss sich die Investition lohnen. Andernfalls wird es keine Fortschritte geben."

05:22 Polen prüft Möglichkeiten zum Abschuss russischer Raketen in Grenznähe

Polen erwägt, seine Luftabwehr gegen russische Raketen einzusetzen, die über ukrainischem Gebiet abgeschossen werden, wie der Sprecher des polnischen Außenministeriums, Pawel Wronski, via Ukrinform mitteilte. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenski in einem Interview vorgeschlagen, dass ausländische Verbündete wie Polen direkter zur Unterstützung der ukrainischen Verteidigung eingreifen könnten, indem sie russische Raketen zerstören. Wronskij nahm daraufhin gegenüber Ukrinform zu Zelenskys Aussage Stellung und erklärte, dass die polnische Regierung die technischen und rechtlichen Auswirkungen eines solchen Vorgehens prüfe. "Diese Angelegenheit wird unter rechtlichen und technischen Gesichtspunkten geprüft.

04:40 Ukrainische Streitkräfte behaupten Zerstörung eines russischen Kampfjets

Ukrainische Truppen haben angeblich einen russischen SU-25-Kampfjet bei Pokrowsk in der Region Donezk abgeschossen. Der ukrainische Generalstab teilte mit, ein russisches Kampfflugzeug sei vernichtet worden, heißt es in der Erklärung. Die SU-25 sowjetischer Bauart, die von der NATO als "Froschschenkel" bezeichnet wird, ist ein stark gepanzertes Bodenangriffsflugzeug, das für die Luftunterstützung der russischen Landstreitkräfte in der Ukraine zuständig ist. Die SU-25 spielt eine Schlüsselrolle bei den intensiven Angriffen Russlands auf Teile der Ostfront, zu denen auch große Teile der Region Donezk gehören.

03:02 Schweden stellt 6,5 Milliarden Euro für Militärhilfe an die Ukraine über drei Jahre bereit

Schweden wird als Reaktion auf die russische Aggression zusätzliche 6,5 Milliarden Euro an Militärhilfe für die Ukraine bereitstellen. Dies teilte der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson mit. Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky brachte seine Wertschätzung für die Hilfe zum Ausdruck. "Das ist wirklich greifbar und wird nicht nur uns, nicht nur die Ukraine, sondern die gesamte europäische Region von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer stärken", sagte Zelensky in einer Videobotschaft. "Die Sache der Ukraine ist die Sache Schwedens."

01:54 Kadyrow schlägt Putin zusätzliche Soldaten für den Krieg in der Ukraine vor

Bei einem Treffen im Kreml hat der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusätzliche Truppen für den laufenden Kampf in der Ukraine angeboten. Kadyrow erklärte, dass etwa 43.500 Soldaten bereits in der Ukraine gekämpft hätten und ein weiteres Kontingent "gut ausgebildeter und ausgerüsteter Kämpfer aus der Reserve" bereitstehe, um im Namen Russlands in den Krieg zu ziehen, wenn man ihm den Befehl dazu gebe.

00:43 Zelensky bittet um westliche Hilfe gegen russische Zielsysteme

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky bittet den Westen um Hilfe bei der Abwehr russischer Raketen, die mit Gleitsteuerungssystemen ausgestattet sind. Diese Waffen sind zu einer der wichtigsten Taktiken bei russischen Luftangriffen geworden. "Die Ukraine braucht Systeme und Strategien, die uns helfen, unsere Posten, Städte und Gemeinden vor diesen Bomben zu schützen", so Zelensky in seiner nächtlichen Videobotschaft. Russland hat diese Bomben zunehmend mit angebrachten Steuergeräten eingesetzt. Sie ermöglichen es russischen Piloten, die Waffen sicher abzuwerfen, und stellen eine Herausforderung beim Abfangen dar.

00:03 Ukraine entsendet erstmals Strafgefangene zur Verstärkung der Fronttruppen

Die Ukraine setzt ihre ersten auf Bewährung entlassenen Sträflinge als Frontkämpfer gegen Russland ein. Das Gericht der westlichen Stadt Chmelnyzkij hat die Bewährung von zwei Häftlingen, die des Diebstahls für schuldig befunden wurden, genehmigt. Das Gericht hat dem Antrag der Männer auf Freilassung stattgegeben. Diese Maßnahme fällt mit einem neuen Gesetz zusammen, das es verurteilten Personen, die als kriegsdiensttauglich gelten, ermöglicht, einen Antrag auf Bewährung zu stellen. Jüngste Daten zeigen, dass seit der Verabschiedung des Gesetzes mehr als 3.000 Gefangene einen Antrag auf Entlassung gestellt haben. Lesen Sie mehr.

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Die Hauptstromleitung des größten europäischen Kernkraftwerks ist in der Vergangenheit bereits mehrfach ausgefallen. Glücklicherweise konnte bisher jedes Mal Schlimmeres verhindert werden.

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Quelle: www.ntv.de

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