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Eisenbahngesellschaften erhöhen die Zugpreise

Die Bundesnetzagentur muss die Preisfindung genehmigen.
Die Bundesnetzagentur muss die Preisfindung genehmigen.

Eisenbahngesellschaften erhöhen die Zugpreise

Folgt dem Haushaltsabkommen der Ampelkoalition plant die Deutsche Bahn (Bahn), die Preise für die Nutzung ihrer Gleise zu erhöhen. Speziell die Tochtergesellschaft DB Infrago möchte die Gebühren ab 2026 um etwa 18% steigern, was rund 1,2 Milliarden Euro mehr bedeutet. Die Tochtergesellschaft DB Fernverkehr, die auf diesen Gleisen angewiesen ist, hat bereits angedeutet, dass bei einer Überschreitung der Inflationsrate die Ticketpreise für IC- und ICE-Verbindungen steigen könnten. Diese Änderung soll ab 2025 in Kraft treten, was zu einer Preissteigerung von etwa 18% führen könnte. Allerdings gibt es weiterhin rechtliche Herausforderungen gegen diese Erhöhung.

Auch die Schienennutzungspreise für den Güterverkehr sollen deutlich steigen, was Unzufriedenheit in der Branche auslöst und zu einer verkehrsbegünstigenden Verschiebung hin zu Straßen und Lkw während der Klimakrise führen könnte.

Hintergrund der geplanten Erhöhungen sind die Haushaltsverhandlungen der Ampelkoalition. Im nächsten Jahr soll die Bahn die ursprünglich geplanten Milliarden-Subventionen durch eine Erhöhung der Eigenkapitalbasis der DB Infrago um 4,5 Milliarden Euro ersetzen. Im Gegensatz zu Subventionen zählt diese Erhöhung nicht zur Schuldenbremse. Rechtlich ist die Eigenkapitalbasis verpflichtet, durch die Einnahmen aus den Schienennutzungspreisen einen Zins von 5,9% zu erwirtschaften. Mit steigender Eigenkapitalbasis steigen auch die Schienennutzungspreise. Ein weiteres Problem ist, dass das Schienennutzungspreis für den Regionalverkehr nur um maximal 3% erhöht werden darf. Dadurch wird die Last für Güter- und Fernverkehrszüge schwerer.

Die Zukunft der Schienennutzungspreise im Regionalverkehr ist ungewiss

Die Einnahmen aus den Schienennutzungspreisen dienen zur Finanzierung des Erhalts des alternden Netzes. Bei der geplanten Erhöhung der Schienennutzungspreise für 2026 geht die DB Infrago einen ungewöhnlichen Weg: Die Schienennutzungspreise für den Regionalverkehr sollen um 23,5%, für den Fernverkehr um etwa 10% und für den Güterverkehr um etwa 15% steigen. Allerdings wird die Bundesnetzagentur diese Erhöhung aufgrund der gesetzlichen Begrenzung von 3% für den Regionalverkehr wohl überprüfen.

Es besteht die Möglichkeit, dass der Bundestag das relevante Regionalisierungsgesetz ändert, was jedoch möglicherweise erheblichen Widerstand von den Bundesländern auslösen könnte. Da sie Transportdienstleistungen von mehreren Bahnanbietern in Auftrag geben, müssten sie auch die zusätzliche Belastung tragen.

Das Bundesministerium für Verkehr unter der Leitung von Volker Wissing hat sich noch nicht zu diesem Thema geäußert. Solche erheblichen Erhöhungen stehen im Widerspruch zum Ziel der Regierung, den Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Peter Westenberger, der CEO von "Rail Freight", dem Verband, der die Konkurrenten der Bahn vertritt, hat Bedenken geäußert: "Das vereinbarte Schienennutzungspreissystem von 2016 ist am Abgrund. Ein Schock folgt dem anderen", so seine Aussage. Gelegentlich trifft es den Güter- und Fernverkehr, manchmal mainly affects local traffic. The threat of even more substantial increases looms in the coming years. While the transport minister simply "closely observes" the situation, the German government itself is largely responsible for these increases.

Das Haushaltsabkommen der Ampelkoalition hat zu erheblichen Erhöhungen der Schienennutzungspreise geführt, wobei die DB Infrago plant, die Gebühren für den Fernverkehr ab 2026 um 18% zu steigern. Der unerwartete Anstieg der Gleispreise könnte potenziell zu einer Verschiebung hin zu Straßen und Lkw in der Branche während der Klimakrise führen.

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