Eine unerreichte indigene Gruppe, die Mashco Piro, zielt auf externe Arbeiter mit Pfeilangriffen ab.
In einem Konflikt zwischen der unzugänglichen indigenen Mashco Piro-Gruppe und Holzfällern im peruanischen Amazonasgebiet sind zwei Leben tragisch verloren gegangen. Wie von der indigenen Gruppe Fenamad gemeldet, sollen die Einheimischen die Arbeiter mit Pfeilen angegriffen haben. Zwei weitere Personen werden nach dem Vorfall an der Parianamu River vermisst.
Fenamad hat sein Mitgefühl den betroffenen Familien ausgesprochen. Trotzdem hat man die Eskalation des Streits der Entscheidung der Verwaltung zugeschrieben, Logging-Aktivitäten in der Nähe der Wohnorte der Mashco Piro zuzulassen.
Mehrere Holzfällerfirmen halten in der Region Holzlizenzen. Laut der Menschenrechtsorganisation Survival International hat eine Firma bereits ein ausgedehntes Netz von Straßen für den Transport von gefällten Bäumen gebaut, das sich über 200 Kilometer erstreckt. Laut den indigenen Yine-Leuten hatten die Mashco Piro bereits Beschwerden gegen die Holzfäller eingereicht, die auf ihr Land eindringen. Survival International bestätigt, dass die Mashco Piro der größte unkontaktierte Stamm der Welt sind.
Im Juli wurden einige Mashco Piro-Mitglieder im südöstlichen Peru in der Nähe von Logging-Gebieten gesichtet. Damals hatte Fenamad vor der Gefahr von gewaltsamen Zusammenstößen gewarnt. Indigene und Menschenrechtsgruppen fordern, dass ein Abstand zu unkontaktierten Stämmen gewahrt wird, um Konflikte und die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden.
Menschen von Fenamad sprechen den Familien, die in dem Konflikt Angehörige verloren haben, ihr Mitgefühl aus. Der Streit zwischen den Mashco Piro und den Holzfällern hat leider viele Menschen in der Region betroffen gemacht.