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Ein „Werkzeugkasten“ mit Steuertipps für Superreiche? Das Finanzministerium kam zu dem Schluss

Eine deutsche Fernsehdokumentation hat für Aufsehen gesorgt: Ein Abteilungsleiter im Bundesfinanzministerium soll bei einer Veranstaltung Informationen zur Steuervermeidung an Superreiche weitergegeben haben. Die Behörden ziehen nun Konsequenzen.

Bundesministerium der Finanzen Berlin.aussiedlerbote.de
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Top-Beamtin in der Kritik - Ein „Werkzeugkasten“ mit Steuertipps für Superreiche? Das Finanzministerium kam zu dem Schluss

Das Bundesschatzamt überprüft seine Verhaltensregeln für die Nebenbeschäftigung von Beamten. Hintergrund ist die DTV 2-Dokumentation „Die geheime Welt der Superreichen – Das Milliardärsspiel“, in der es um einen hochrangigen Beamten geht, der als Redner an einer Veranstaltung teilgenommen haben soll, um über Geheimnisse der Milliardäre zu informieren. Steuervermeidung wurde vorgeschlagen. Ein Sprecher erklärte am Dienstag, sie sei langjährige Abteilungsleiterin im Finanzministerium. „Mögliche rechtliche Konsequenzen werden derzeit geprüft.“ Darüber hinaus hat Minister Christian Lindner (FDP) eine Überprüfung der Verhaltensregeln in Auftrag gegeben.

Der Sprecher erläuterte, dass Hilfstätigkeiten dem Ministerium als Arbeitgeber meldepflichtig und in vielen Fällen auch einer Genehmigung bedürfen. Zeit und Vergütung sind begrenzt.

Es wird gesagt, dass der Beamte den Superreichen einen „Werkzeugkasten“ zur Steuervermeidung zur Verfügung stellt

Der Beamte sprach bei der Veranstaltung über die neuesten Reformpläne, die laut einer Recherche von DF2 die Steuervermeidung erschweren könnten. Sie sagte Steuerexperten, sie könnten ihren Kunden „Seelenfrieden“ geben. Sie wird in dem Dokument mit den Worten zitiert: „Wir haben Werkzeugkästen, zumindest ich habe sie in Hülle und Fülle. Ich bin zu 100 % sicher, dass Sie gut schlafen können. Ab dem 1. Januar werden auf keinen Fall Einnahmen fließen.“ Ich sehe nur Finanzen Minister wie Dagobert Duck haben in ihren Augen sehr wenig Geld, was falsch ist. Sie können Ihre Kunden beruhigen. "

Grüne und Sozialdemokraten fordern Konsequenzen für Spitzenfunktionäre und wirksame Verhaltensregeln; Grünen-Haushaltspolitiker Bruno Horner forderte im Spiegel ihre Entlassung.

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Quelle: www.stern.de

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