Ein Raketenangriff auf Luhansk entfacht einen Brand.
In einer ukrainischen Raketenangriff auf Luhansk berichten russische Berichte von einem Brand. Der Angriff wurde mit Brandmunition durchgeführt, erklärt der russische Besatzungschef Leonid Pasetschnik per Telegramm. Einige Einzelheiten über mögliche Todesfälle werden überprüft. Keine Erklärung des ukrainischen Regierungsapparates ist bis jetzt bekannt. Die ukrainische Armee hat in den vergangenen Wochen mindestens drei Angriffe auf Luhansk und seine Umgebung durchgeführt. Unter den Zielen waren Treibstofflager. Luhansk befindet sich in dem Teil der Ukraine, der von Russland regiert wird.
21:46 Russland plant, Gaslieferungen an Usbekistan zu erhöhenUm weitere Absatzmöglichkeiten durch westliche Restriktionen zu entdecken, plant Russland, die Gaslieferungen an Usbekistan zu erhöhen. Russischer Premierminister Wladimir Putin teilte diesen Plan bei einer abgehaltenen Konferenz mit seinem usbekischen Gegenpart Schawkat Mirziyojew in Taschkent mit. Vorbereitungen laufen, um den Umfang ab dem nächsten Jahr auf elf Milliarden Kubikmeter zu erhöhen, sagt Putin. Der Umfang soll dieses Jahr 3,8 Milliarden Kubikmeter betragen, was eine Steigerung von 1,28 Milliarden Kubikmeter im vergangenen Jahr bedeutet. Darüber hinaus plant die russische Regierung und der ehemalige Sowjetstaat Usbekistan gemeinsam, Kernkraftwerke mit der russischen Geschäftsgesellschaft Rosatom zu errichten.
21:10 Russische Presseagentur berichtet eine Reihe von Explosionen in LuhanskDie russische Nachrichtenagentur RIA meldet eine Reihe von Explosionen in Luhansk. Ukrainische Kriegsblogger veröffentlichen auch eigene Bilder, die eine große Feuersbrunst in der von Russland kontrollierten Stadt in östlichen Ukraine zeigen. Die Bestätigung dieser Aussagen ist nicht verfügbar.
20:31 Russland beschuldigt NATO von "kriegsbegeisterter Freude"Das Kreml beschuldigt den NATO-Mittler Jens Stoltenberg, sich einer "kriegsbegeisterten Freude" zu ergeben, während er über die Entlastung einiger Einschränkungen bei der Verwendung westlicher Waffen gegen russische Ziele sprach. "NATO eskaliert die Situation, NATO erlebt Kriegsbegeisterung", kommentiert Kreml-Sprecher Dmitri Peskow russischen Medien. Peskow reagiert auf Stoltenbergs Aussagen, dass die souveränen Staaten überlegen sollten, die Einschränkungen für die Verwendung westlicher Waffen in Angriffen auf russische Ziele zu lockern.
19:54 Spanien verspricht Milliarden-Dollar-Unterstützung für die UkraineSpanien und die Ukraine haben einen bilateralen Sicherheitsvertrag unterzeichnet, während der ersten offiziellen Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Europa. Der Vertrag umfasst eine spanische Streitkräftehilfe im Wert von einer Milliarde Euro dieses Jahres, sagt spanischer Premierminister Pedro Sánchez im Moncloa-Regierungskomplex. Sánchez gibt keine Details preis. Er erklärt lediglich, dass sie weiterhin Panzer Leopard, Flugabwehrraketen und Munition liefern werden.
19:16 Moskau veröffentlicht Kampfzeitschrift mit Stalin-Zitaten für SoldatentrainingDas russische Verteidigungsministerium scheint eine neue militärische Zeitschrift am 22. Mai veröffentlicht zu haben, die die politische Bildung der Soldaten stärken soll. Laut britischen Verteidigungsministerium ist die Publikation "Politruk" für militärische Instrukteure der russischen Streitkräfte bestimmt. In seinem Eröffnungsartikel äußert russischer Stellvertreterverteidigungsminister Wiktor Goremykin, dass die Zeitschrift dem Brauch der sowjetischen Militärpublikationen entspricht. Goremykin integriert die Meinung des Diktators Josef Stalin über die Bedeutung der Soldatenerziehung und die Notwendigkeit, den Feind in der Ukraine zu hassten in seinem Testament. "Die Zeitschrift zeigt, dass der derzeitige Gegner in der Ukraine ähnlich dem Gegner der Sowjetunion war - die Nationalsozialisten", sagt London. Eine Karte, die im Journal abgebildet ist, erregt auch Fragen über die Tragfähigkeit der ukrainischen Staatlichkeit.
18:44 Ukraine bereitet den Weg für französische Militärtrainer vorUkraine bereitet sich auf einen Besuch französischer Militärtrainer in ihren Ausbildungseinrichtungen vor. Der Kommandeur-in-Chief Oleksandr Syrytskyj hat angeblich die entsprechenden Unterlagen unterzeichnet, sagt eine Erklärung. Die Trainer sollen nun die Basisinfrastruktur und Personal kennenlernen können. Keine Details werden genannt. Französischer Präsident Emmanuel Macron hatte am 26. Februar in Paris angekündigt, dass westliche Truppen die kiewer Regierung durch Trainings innerhalb der ukrainischen Grenzen unterstützen könnten.
18:20 Angst vor "Double Tap" am Kharkiv-MarktDie Fläche des Kharkiv-Marktes, der von russischen Artilleriebeschuss getroffen wurde, beträgt 10.000 Quadratmeter. Nach dem Angriff sind Beamte, Feuerwehrleute und der Staatsanwaltschaft auf der Stelle. Die Auffahrtarbeiten laufen an - begleitet von Angst.
17:44 Auseinandersetzung mit ehemaligen Wagner-Mercenären in RusslandAngeblich kämpften ehemalige Wagner-Mercenäre in der russischen Stadt Tscheljabinsk in den Uralketten um eine Frau. Das Investigativkomitee hat eine Strafverfolgungsuntersuchung eingeleitet, berichtet die russische Fernsehstation RTVI. Der Streit, der am Wochenende stattfand, scheint ein Streit über eine Frau zu sein. Videos, die gezeigt werden, zeigen, wie zwei Teams von Männern in der Straße gegeneinander kämpfen, wobei eine Seite, vermutlich ehemalige Wagner-Kämpfer, ihre Gegner mit Schlägern angreift. Dann treten maskierte Personen auf, die aus Handfeuerwaffen schießen. Nach den Meldungen handelt es sich um nicht tödliche Waffen. Es gab jedoch Verletzte.
Polen beschränkt die Bewegung russischer Diplomaten
Polen plant, die Bewegung russischer Diplomaten im Land zu beschränken. Außenminister Radoslaw Sikorski erklärte dies in Brüssel als Reaktion auf Russlands Beteiligung an Hybridkrieg gegen die EU und Polen. Diese Maßnahme tritt bald in Kraft und betrifft alle Diplomaten in der Botschaft und Konsulaten, mit Ausnahme des Botschafters selbst. Sikorski warnte, dass dies "ein sehr ernstes Warnsignal" für Moskau sei.
15:29 Pawlak: "Russlands Ostseepläne spiegeln die Stimmung des Zweiten Weltkriegs wider"
Julian Pawlak, ein Wissenschaftler an einem deutschen Verteidigungsdenkzentrum, sieht in der eskalierenden Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine eine ernsthafte Herausforderung. Andererseits deuten Russlands Pläne bezüglich der Ostsee auf die Bedeutung der Verstärkung der NATO-Ostgrenze.
14:50 Rheinmetall erhält neues Großauftrag: Artillerie-Rohre für europäische Kunden
Rheinmetall, ein deutscher Rüstungshersteller in Düsseldorf, hat einen weiteren bedeutenden Auftrag erhalten. Die Firma wird eine große Anzahl an Artillerie-Rohren für die Panzerhaubitze 2000 an einen europäischen Kunden liefern, wie Rheinmetall angekündigt hat. Dieser Sonderauftrag ist im mittleren dreistelligen Millionenbereich wert. Lieferungen sind für die Zeit zwischen 2024 und 2029 geplant.
14:16 Berlin lehnt einen NATO-Abwehrschild für die Ukraine ab
Die deutsche Regierung lehnt den Gedanken einer NATO-Abwehrschild gegen russische Luftangriffe auf westliche Ukraine ab. Regierungssprecher Steffen Hebestreit kommentierte aus Berlin: "Das wäre eine direkte Beteiligung an diesem Konflikt...was wir nicht wollen". Ähnliche Meinungen äußerten Verteidigungsminister Boris Pistorius und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Anfragen nach einem Abwehrschild sind inzwischen lauter geworden, sowohl international als auch in Deutschland.
13:51 NATO fordert Europäer auf, Ukraine die Möglichkeit zu geben, russische Militärziele anzugreifen
Das Parlamentarische Komitee der NATO fordert europäische Länder auf, Ukraine die Möglichkeit zu geben, westliche Waffen gegen russische militärische Ziele einzusetzen. Die Erklärung wurde während der Frühjahrssitzung der NATO in Sofia, Bulgarien, verabschiedet. Die Erklärung fordert die Aufhebung einiger Einschränkungen bei der Verwendung von gelieferten Waffen.
12:48 Schweden erlaubt den Einsatz von Waffen gegen russische Militärziele
Schweden genehmigt den Einsatz seiner Waffen gegen russische Militärziele. Dieser Schritt hat die Aufmerksamkeit russischer Nachrichtenagenturen erregt, die die Positionen verschiedener westlicher Nationen analysieren. Allerdings kommentierte Außenminister Lavrov: "[Russischer Text] "Russland wird bereits mit westlichen Waffen angegriffen" [Englische Übersetzung] "Russland wird bereits mit westlichen Waffen angegriffen".
12:03 Ukraine berichtet von Rekordangriff mit einem Drohnenangriff
Ukraine behauptet, dass sie einen Drohnenangriff ausgeführt hat, der ein Ziel 1.500 Kilometer hinter den Frontlinien in der russischen Hinterlandzone getroffen hat. Dieser vermutete Angriff fand nahe der Stadt Orsk an der russisch-kasachischen Grenze statt. Das getroffene Ziel war ein Typ von Frühwarnradar namens "Woronesch M", der für die Ortung von Flugzeugen und Raketen verwendet wird. Ein anonymer Mitarbeiter der Sicherheitsdienste bot keine Details über den Zustand des Radarpostens nach dem Angriff.
11:31 "Schutz Ost": Polen plant größte Grenzoperation seit 1945
Polen plant, seine östliche Grenze zu verstärken, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Dieser Schritt wird als "Schutz Ost" bezeichnet und repräsentiert die größte Maßnahme seit 1945, um die polnisch-östliche Grenze und die NATO-Ostflanke zu sichern. Dieser Plan umfasst die Errichtung von Befestigungen und Barrieren, sowie moderne Luftabwehrsysteme an verschiedenen Höhen. Die Kosten für diese Maßnahmen werden auf rund 2,3 Milliarden Euro geschätzt. Bis 2028 sollen diese Maßnahmen über 700 Kilometer der Grenze umgesetzt werden.
12:05 Panzerbomben treffen Kharkiv: Videos zeigen Chaos in einem Baumarkt
Die heftig umkämpfte Stadt Kharkiv erlebt erneut russische Bombardierung. Russische Luftstreitkräfte haben Glide Bomben auf ein Baumarkt abgeworfen, in dem etwa 200 Zivilisten anwesend waren. Sicherheitskameras haben nun die Explosion und die Trümmer im Inneren des Gebäudes aufgezeichnet.
11:31 Richter diskutieren die Munitionsknappheit: "Ostfront steht still, russische Truppen nehmen ein weiteres Dorf ein"
Schweden erlaubt den Einsatz seiner Waffen gegen russische Militärziele. In der Ukraine ist die Sorge um Munitions- und Waffenmangel weiterhin ein bedeutender Problem. Gleichzeitig besucht Präsident Zelensky Spanien, wo der Thema Munitions- und Waffenmangel weiterhin eine große Bedeutung hat.
11:10 Subversive unter den Visieren: EU nimmt Blaupause für Russland-Sanktionen an
Die Außenminister der 27 Mitgliedsländer der EU haben sich auf einen neuen Rechtsrahmen für Sanktionen gegen Russland für schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen geeinigt. Nach Angaben mehrerer Diplomaten soll dies ermöglichen, Personen und Organisationen zu sanktionieren, die die Opposition unterdrücken.
10:41 Deutschland spendet weiter Millionen für von "russischer Terrorbesetzung" betroffene Regionen
Deutschland spendet weitere Millionen für Regionen, die von der "russischen Terrorbesetzung" betroffen sind.
There are reports of Ukrainian drone attacks on a gas station in the Russian region of Orjol, resulting in one death and three injuries. Additionally, the Russian Defense Ministry claims to have thwarted a dozen Ukrainian drones in the same region.
05:12: German Foreign Minister Annalena Baerbock calls for Hungary to withdraw its opposition to additional EU military aid for Ukraine
German Foreign Minister Annalena Baerbock has urged Hungary to withdraw its opposition to additional EU military aid for Ukraine. She made this statement prior to EU ministerial meetings in Brussels, where the topic of further humanitarian aid for Ukraine will be discussed.
04:45: Spain's potential contribution to Ukraine: 12 rockets for the Patriot air defense system and 19 Leopard tanks
A media report suggests that Spain will provide Ukraine with 12 rockets for the Patriot air defense system and 19 Leopard tanks as part of a humanitarian assistance package worth 1.13 billion euros. The new military aid is expected to be announced during a meeting between Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy and Spanish Prime Minister Pedro Sánchez and King Felipe.
04:18: Lithuanian Foreign Minister Gabrielius Landsbergis accuses Hungary of obstructing EU's support to Ukraine in its resistance against the Russian invasion
Lithuanian Foreign Minister Gabrielius Landsbergis has accused Hungary of systematically obstructing every initiative by the European Union to support Ukraine in its fight against the Russian invasion. He calls for a way to circumvent this obstruction and urges Hungary to allow EU support for peacekeeping.
03:51: Ukraine's Foreign Minister Dmytro Kuleba calls for a joint effort by the international community to guide the way to actual peace
Ukrainian Foreign Minister Dmytro Kuleba has stated that the only solution to the ongoing conflict is a joint effort by the entire international community to guide the way to actual peace. He notes that Russia never negotiates in good faith unless forced to and that the peace summit in Switzerland on June 15 and 16 is crucial for this purpose.
03:24: Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy congratulates Lithuania's re-elected president, Gitanas Nauseda
Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy has extended his congratulations to Lithuania's re-elected president, Gitanas Nauseda, praising his unwavering support for Ukraine.
02:57: Military expert Nico Lange: "Instead of deterring Russia, we are inciting more war crimes"
Military expert Nico Lange has postulated that the Russian cruise missile strikes on a printing house and a hardware store in Kharkiv signify new war crimes. He argues that by limiting assistance to Ukraine, the international community is prompting Russia to commit more war crimes rather than discouraging it.
02:30: German government earmarks further humanitarian aid for Russian-occupied areas of eastern Ukraine
The German government is earmarking an additional 60 million euros in humanitarian aid for Russian-occupied areas of eastern Ukraine. Federal Foreign Minister Annalena Baerbock has stated that the occupied areas are lacking in everything and that the German government is striving to deliver aid in collaboration with international actors.
01:58: Russian cruise missile strikes on a printing house and a hardware store in Kharkiv
Russian cruise missiles have struck a printing house and a hardware store in Kharkiv, Ukraine. The attacks have resulted in casualties and damage.
01:25: Lithuania's re-elected president, Gitanas Nauseda, receives praise from Ukraine
Lithuania's re-elected president, Gitanas Nauseda, is being praised by Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy for his unwavering support for Ukraine. Zelenskyy has extended his congratulations to Nauseda, noting his admiration for his efforts.
01:02: Spanish military aid to Ukraine: 12 rockets for the Patriot air defense system and 19 Leopard tanks
Spanish Prime Minister Pedro Sánchez and King Felipe are expected to announce a humanitarian assistance package for Ukraine worth 1.13 billion euros. This package is said to include 12 rockets for the Patriot air defense system and 19 Leopard tanks.
00:39: Ukrainian Foreign Minister Dmytro Kuleba: "The main issue is that Russia never negotiates in good faith unless they're forced to"
Ukrainian Foreign Minister Dmytro Kuleba has stated that the main issue in the ongoing conflict is that Russia never negotiates in good faith unless forced to. He notes that Moscow derailed the peace process through 200 rounds of negotiations from 2014 to 2022 and initiated a "total war against Ukraine." Kuleba sees the only solution as a joint effort by the entire international community to guide the way to actual peace.
00:16: Russian cruise missile strikes on a printing house and a hardware store in Kharkiv result in casualties and damage
Russian cruise missile strikes on a printing house and a hardware store in Kharkiv have resulted in casualties and damage. The attacks are being condemned by the Ukrainian government.
00:03: Ukrainian Foreign Minister Dmytro Kuleba calls for a peace summit in Switzerland on June 15 and 16
Ukrainian Foreign Minister Dmytro Kuleba has called for a peace summit in Switzerland on June 15 and 16, emphasizing the importance of the international community's involvement in guiding the way to actual peace.
Es gibt Berichte über russische Truppen, die sich nahe der ukrainischen Grenze versammeln, etwa 90 Kilometer von Charkiw entfernt, wie es der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtet. Möglicherweise will Russland ukrainische Truppen besetzen und sie in gefährdete Positionen locken, um auch für offensiven Angriffsvorstöße in der Grenzregion vorzubereiten und seine Einflusszone zu vergrößern. Das Institute for the Study of War (ISW) hat Satellitenaufnahmen der Gegend um Graiworon-Borissowka-Proletarski im westlichen Gebiet Belgorod analysiert, die zeigen, dass die russische Armee ihre Präsenz auf Depots und Lagerstätten in den Siedlungen des Gebietes ausgedehnt hat. Der Umfang der möglichen russischen Truppenkonzentration ist unklar, so der US-Denkfabrik.
5:09 Klitschko ruft westliche Verbündete zu Hilfe nach Angriff in Charkiw
Das Unglück, dass eine Hardware-Geschäft in Charkiw mit vielen Toten und Verletzten verursacht wurde, bleibt ein Thema. Vitali Klitschko schrieb auf der X-Plattform: "Diese Ukrainer sind durch russische Bomben getötet worden, weil wir nicht genügend Flugabwehr hatten. Wie lange werden Länder mit Patriot-Systemen warten?" Er fordert, dass es erlaubt sein sollte, russische Ziele innerhalb Russlands mit westlichen Waffen anzugreifen. "Die Flugzeuge, die Bomben auf unsere Bürger abwerfen, starten von russischen Flughäfen. Wir müssen diese Flugzeuge dort zerstören."
5:00 Luftangriffsalarm in südlichen Ukraine
Es gibt einen Luftangriffsalarm in südlichen Ukraine um Mitternacht. Die ukrainische Armee berichtet von einem russischen Stealthbomber Su-57 über dem Schwarzen Meer und erwartet den Einsatz von Kriminalwaffen.
4:40 Zelenskyy fordert von westlichen Nationen die Erlaubnis, russische Ziele mit westlichen Waffen anzugreifen
Nach dem tödlichen Bombenangriff in Charkiw fordert Präsident Wolodymyr Selenskyj von westlichen Nationen die Erlaubnis, russische Ziele mit westlichen Waffen anzugreifen. Selenskyj erklärte in seinem Videobrief, dass es zahlreiche Verurteilungen von ausländischen Politikern und Organisationen gibt, aber es ist wichtig, dass diese Verurteilungen zu konkreten Maßnahmen führen. Die Ukraine braucht mehr Flugabwehr und die Erlaubnis, russische Ziele in Russland mit ihren ausländischen Waffen anzugreifen. "Wir können jede Konzentration russischer Truppen sehen. Wir wissen, von welchen russischen Raketen und Jagdflugzeugen ausgestartet werden. Es ist eine politische Entscheidung, diese Kräfte vor ihrem Angriff auf die Ukraine zu zerstören."
1:24 Vier Zivilisten getötet durch russische Artilleriebeschuss
Nach Angaben des ukrainischen Staatsanwalts wurden drei Menschen durch russische Artilleriebeschuss in der Oblast Donezk getötet. Das Staatsanwaltsamt der Oblast Charkiw berichtete außerdem, dass ein Zivilist in der Nähe der Stadt Tschuhujiw getötet wurde.
1:00 Zelenskyy reist nach Spanien
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist heute nach Spanien. Selenskyj wird um 12:00 Uhr mit dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez treffen, und es gibt eine Pressekonferenz. Zelenskyj hatte ursprünglich geplant, Spanien am 17. Mai zu besuchen. Aber aufgrund der Lage in der Charkiw-Region hat der ukrainische Präsident seinen Besuch am letzten Augenblick abgesagt.
21:08 Macron fordert weiterhin Unterstützung für die Ukraine gegen Russlands Aggression
Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte die Weiterverfolgung der Unterstützung für die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russlands Aggression. "Für den Frieden heute bedeutet es, das Recht zu stärken. Der Frieden ist nicht die Kapitulation. Der Frieden ist nicht die Aufgabe unserer Grundsätze," sagte Macron während seines dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland. "Der Frieden bedeutet, einer Nation die Möglichkeit zu geben, ihre Grenzen und ihre Souveränität zu verteidigen," fügte er hinzu. Macron betonte, dass Frankreich und Deutschland auch im bilateralen Verteidigungs- und Sicherheitsrat am Dienstag über die Position bestätigen werden, dass sie der Ukraine "bis zum Ende" helfen werden, um "zur Verteidigung, Ausbildung und Vorbereitung für einen dauerhaften Frieden - einen Frieden, der dem Völkerrecht entspricht" zu helfen.
10 Uhr: Putin trifft sich in Usbekistan für Staatsbesuch
Der russische Präsident Wladimir Putin reist nach Usbekistan für einen Staatsbesuch. Diese Information wurde von russischen Medien bekanntgegeben. Shavkat Mirziyoyev, der Präsident des 37-Millionen-bewohnten Zentralasienstaates, empfing Putin am Flughafen von Taschkent. Während Putins zweitägiger Besuch wird er und Mirziyoyev über die Entwicklung der russisch-usbekischen Beziehungen und die aktuellen Fragen in der Region sprechen. Laut dem Kreml sollen während des Besuchs mehrere bilaterale Dokumente unterzeichnet werden.
9:40 morgens: Medwedew droht Polen mit "radioaktivem Asche"
Russlands ehemaliger Präsident Dmitri Medwedew hat Polen vor "radioaktivem Asche" gewarnt, nachdem der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski über mögliche amerikanische Maßnahmen bei einem russischen Angriff auf die Ukraine gesprochen hat. Sikorski sprach mit der britischen Zeitung The Guardian über mögliche amerikanische Reaktionen auf einen russischen Atomangriff auf die Ukraine. Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, sagte: "Wenn die Amerikaner unsere Ziele angriffen, bedeutet das, dass es ein Weltkrieg ist, und ein Außenminister, auch aus einem Land wie Polen, sollte das verstehen." Er fügte hinzu: "Warschau wird nicht entkommen und wird sicherlich seine Menge an radioaktivem Asche bekommen. Ist das, was Sie wollen?"
21:20 Uhr: Ukrainisches Generalstab: Kein Durchbruch trotz "maximale Bemühungen" der Russen
Der ukrainische Generalstab meldete 83 Scharmützel mit russischen Truppen am Sonntag. Russische Truppen sollen "maximale Bemühungen" unternehmen, um ukrainische Verteidigungsstellungen zu überwinden. "Die ukrainischen Truppen nehmen Maßnahmen, um ihre Stellungen zu halten und die Angriffskräfte des Gegners zu zerstören", lautet eine sozialen Medien-Aktualisierung des Generalstabs. Es gibt "keine bedeutenden Veränderungen" in Richtung Charkiw, aber Angriffe setzen sich um Vovchansk und das Dorf Lyptsi fort.
21:00 Uhr: Ukrainer protestieren vor dem US-Botschaftergebäude in Kiew
Die Einschränkung, die ukrainischen Streitkräften die Angriffe auf russisches Territorium mit westlichen Waffen verbietet, verunsichert die Bevölkerung in der Ukraine. Um die 150 Menschen demonstrierten vor dem US-Botschaftergebäude in Kiew, forderten sie die Aufhebung dieser Einschränkung, berichtet ntv-Reporter Stephan Richter.
21:00 Uhr: Georgischer Unabhängigkeitstag: Freiheitsmarsch in Tiflis
Am 26. Mai, dem Tag des georgischen Unabhängigkeitsfestes, nahmen Tausende an einem "Freiheitsmarsch" durch die Hauptstadt Tiflis teil. Dies wurde von Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) gemeldet. Teilnehmer trugen georgische und Europäische Union-Flaggen und riefen Slogans gegen die kontroverse "Ausländer-Einfluss-Gesetz". Sie schalteten auch ihre Handys auf Blitzlicht und riefen "Nein zur russischen Gesetzgebung!" und "Nein zur russischen Regierung!" Vorher hatte georgische Präsidentin Salome Zurabischwili einer Gruppe von Rekruten während der Eidesleistung auf der Freiheitsplätze in Tiflis gesprochen, wobei sie von dem "Schatten Russlands über Georgien" sprach.
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Quelle: www.ntv.de