Ein feuchter Herbst verzögert die Aussaat des Getreides.
Aufgrund des regional sehr nassen Herbstes kommt es im deutschen Ackerbau zu deutlichen Verschiebungen. Nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes wird in diesem Jahr auf 1,1 Millionen Hektar Sommergetreide angebaut, das fast ausschließlich im Frühjahr gesät wird. Das ist ein Zuwachs von 19,6 Prozent.
Die Anbaufläche für Wintergetreide, dem Grundnahrungsmittel der deutschen Landwirtschaft, ist dagegen um 4,9 Prozent auf rund 4,8 Millionen Hektar zurückgegangen. Die Herbstaussaat wurde in einigen Regionen durch die anhaltenden Regenfälle erschwert.
So hat sich die Anbaufläche für Sommerweizen auf fast 100.000 Hektar verdreifacht. Auch Sommergerste und Hafer verzeichneten einen deutlichen Zuwachs. Dennoch bleibt Winterweizen mit 2,6 Millionen Hektar die wichtigste Getreideart, gefolgt von Wintergerste, die mit 1,3 Millionen Hektar allerdings einen Zuwachs von 2,5 Prozent verzeichnete.
Winterraps (1,1 Millionen Hektar, minus 5,8 Prozent) und Silomais (2,1 Millionen Hektar, plus 4,9 Prozent) spielen eine bemerkenswerte Rolle. Außerdem gibt es in Deutschland einen Aufschwung im Kartoffel- und Zuckerrübenanbau.
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Quelle: www.ntv.de