Ein E-Bike-Akku verursacht einen Brand in einem Studentenwohnheim.
Eine Wohnung in einem Berliner Studentenwohnheim geriet in Brand, nachdem sich ein defekter E-Bike-Akku beim Laden entzündet hatte. Der bedauerliche Vorfall ereignete sich am Dienstagabend im Bezirk Lichtenberg.
Wie die Berliner Feuerwehr mitteilte, wurde in der Wohnung im 13. Stock gerade der Akku eines E-Bikes aufgeladen. Aufgrund eines Defekts geriet der Akku in Brand und griff auf die Wohnung über. Die Flammen griffen rasch auf Objekte in der Nähe über und eskalierten rasch.
Glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt. Bei dem Wohnungsbrand konnten der Mieter der betroffenen Wohnung und die Nachbarn im selben Stockwerk unverletzt entkommen. Auch die anderen Mieter des Gebäudes konnten sich in Sicherheit bringen. Sechs Bewohner wurden vor Ort wegen leichter Verletzungen behandelt, mussten aber nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.
62 Feuerwehrleute waren vor Ort und löschten die Flammen rasch ab. Die Wohnung gilt nun als unbewohnbar. Die Berliner Polizei führt derzeit Ermittlungen zur Brandursache durch.
Der Sprecher der Feuerwehr teilte seine Besorgnis mit und erklärte, dass sie eine Zunahme von Bränden aufgrund solcher Akkus beobachtet haben. Sie raten dringend davon ab, E-Bike-Akkus in geschlossenen Räumen aufzuladen, insbesondere nachts oder ohne Aufsicht. Hohe Hitze oder Stoßbelastungen können chemische Reaktionen auslösen, die zu Bränden führen können. Außerdem kann die Verwendung von nicht zugelassenem Zubehör oder der Versuch, unwiderruflich entladene Akkus wiederzubeleben, zu unvorhersehbaren Gefahren führen. Es ist auch möglich, dass ein Hersteller aus Kostengründen an den Sicherheitsmaßnahmen gespart hat, insbesondere bei billigen Nachbauten von Originalbatterien.
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Quelle: www.ntv.de