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Druck auf Tiere: LBV fordert Verbot von privatem Feuerwerk

Für manche ist das Silvesterfeuerwerk ein Muss an Silvester, andere sind skeptisch: Der Bayerische Naturschutzbund LBV hat jetzt auf die negativen Auswirkungen von Feuerwerk auf die Tierwelt hingewiesen. Laute Explosionen und Lichtreflexionen hätten der Natur und ihren Bewohnern geschadet,...

In der Kiste im Laden liegen Feuerwerksraketen. Foto.aussiedlerbote.de
In der Kiste im Laden liegen Feuerwerksraketen. Foto.aussiedlerbote.de

Jahreswechsel - Druck auf Tiere: LBV fordert Verbot von privatem Feuerwerk

Für manche ist Silvesterfeuerwerk ein Muss für das Neue Jahr, doch andere sind skeptisch: Der Bayerische Naturschutzbund LBV weist jetzt auf die negativen Auswirkungen von Feuerwerk auf die Tierwelt hin. Laute Explosionen und Lichtreflexionen hätten der Natur und ihren Bewohnern geschadet, teilte der Verein am Montag in Hilpoltstein mit.

Daher fordert der LBV ein Verbot privater Feuerwerke. Stattdessen reicht ein zentral organisiertes Feuerwerk aus. Städte und Gemeinden können dieses Problem lösen und die nächtlichen Naturschäden werden auf einen Ort begrenzt.

„Bei Wildtieren lösen laute Geräusche einen Fluchtreflex aus. Es dauert dann lange, bis sie sich wieder beruhigen. Diese nächtliche Flucht verbraucht die kostbare Energie, die sie zum Überleben brauchen, insbesondere in den langen, kalten Winternächten“, sagt LBV-Biologin Angelica Nelson.

„Vögel reagieren an Silvester stark auf Böller und Raketen“, fuhr Nelson fort. „Sie fliegen dann hoch in den Himmel und landen lange nicht.“ Wenn Vogelschwärme in Panik fliehen, kann es passieren, dass sie gegen Glasfenster oder Stromleitungen prallen.

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Quelle: www.stern.de

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