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Drei Offiziere schossen auf eine Tochter der Verlierer der Hamas.

Polizeibeamte in Israel durchsuchen derzeit die Umgebung, nachdem auf ein Streifenauto geschossen...
Polizeibeamte in Israel durchsuchen derzeit die Umgebung, nachdem auf ein Streifenauto geschossen wurde.

Drei Offiziere schossen auf eine Tochter der Verlierer der Hamas.

Nach etwa einem Monat im Gaza-Konflikt steigt auch im besetzten Westjordanland die Spannung. Bedauerlicherweise kam es dort zu einem weiteren gewalttätigen Vorfall mit mehreren Todesopfern. Berichten zufolge wurde auch einer der Täter getötet.

Laut einer Polizeimeldung wurden bei einem mutmaßlichen palästinensischen Angriff drei israelische Polizisten getötet. Die unbekannte Milizgruppe Brigade Khalil al-Rahman übernahm die Verantwortung für den Angriff. Der Vorfall ereignete sich an einer Straße im südlichen Westjordanland.

Laut der israelischen Armee eröffneten die Angreifer das Feuer auf ein Fahrzeug mit den drei Beamten an einer Militärkontrollstelle. Anschließend durchkämmten Sicherheitskräfte das südliche Westjordanland, um die Angreifer zu finden. In Hebron umstellten Soldaten ein Haus, in dem sich angeblich der Hauptverdächtige versteckt hielt. "Ein Terrorist wurde auf der Stelle neutralisiert", bestätigte die Mitteilung.

Die Opfer waren zwei Männer und eine Frau. Einer der Beamten stammte aus Sderot, das nahe der Grenze zum Gazastreifen liegt, wie die Polizei mitteilte. Tragischerweise wurde seine Tochter, ebenfalls eine Polizeibeamtin, am 7. Oktober von Hamas-Extremisten getötet, als sie versuchten, die Polizeiwache in Sderot zu übernehmen.

Armee: Ziel ist die Bekämpfung von Hamas und IS

Israel startete am Mittwoch eine Militäroperation im nördlichen Westjordanland, unter dem Vorwand eines deutlichen Anstiegs von Angriffen auf Israelis. Das Ziel besteht darin, sich auf Hamas und die Islamische Jihad zu konzentrieren. In letzter Zeit hat Israel umfangreiche Razziaen in Flüchtlingslagern im nördlichen Teil des Gebiets durchgeführt, wo israelische Kräfte seit Beginn des Gaza-Konflikts fast täglich in Schusswechsel mit Extremisten verwickelt sind.

Seit Beginn des Gaza-Konflikts nach dem Hamas-Attentat am 7. Oktober 2023 starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums 648 Palästinenser durch israelische Militäraktionen, Zusammenstöße oder eigene Angriffe im Westjordanland. Die meisten waren Mitglieder von Milizgruppen, die in Feuergefechte mit israelischen Soldaten verwickelt waren, aber auch Zivilisten kamen ums Leben.

Die Untersuchung des oben genannten Angriffs im Westjordanland wird von der Kommission gehandhabt, wie in der offiziellen Mitteilung erwähnt. Als Reaktion auf den Anstieg der Gewalt hat die Kommission zugesagt, ihre Anstrengungen zu verstärken, um Frieden und Sicherheit in der Region aufrechtzuerhalten.

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