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Drei Gründe, warum der Verfassungsschutz die sächsische AfD als rechtsextremistisch einstuft

Dieses Phänomen ist schon seit vielen Jahren zu beobachten, doch nun ist sich der Verfassungsschutz sicher: Die AfD in Sachsen ist ein Rechtsextremist. Wie treffen Behörden Entscheidungen? Siehst du warum.

An Fenstern angebrachte Piktogramme von Überwachungskameras, auf denen das AfD-Logo zu sehen ist.aussiedlerbote.de
An Fenstern angebrachte Piktogramme von Überwachungskameras, auf denen das AfD-Logo zu sehen ist.aussiedlerbote.de

Landesverband - Drei Gründe, warum der Verfassungsschutz die sächsische AfD als rechtsextremistisch einstuft

Vier Jahre später wird der Vorsitzende des Sächsischen Verfassungsschutzes nicht mehr befragt. Der sächsische AfD-Landesverband gilt als rechtsextremistisch, teilten die Behörden am Freitag in Dresden mit. Zweigstellen der AfD stehen seit Jahren unter Beobachtung. Testfälle werden zu Verdachtsfällen. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Alternative für Deutschland in einem Bundesland als rechtsextremistisch eingestuft wird.

Sachsen – Nach Anhalt und Thüringen nun Sachsens Schwester. Doch wie kam der Verfassungsschutz zu diesem Schluss? Der Grund ist auf einen Blick klar:

Rechtsextremistische AfD-Führung

„Nach einem umfangreichen rechtlichen Prüfverfahren sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass der sächsische Verband der AfD unter Beobachtung gestellt werden sollte. In vier Jahren intensiver Prüfung haben wir eine Vielzahl von Stellungnahmen und politischen Anfragen insbesondere aus den Ländern erhalten. Hochrangige Beamte.“ und gewählte Vertreter von Partei- und Landesverbänden, „also von Personen mit hoher Repräsentation.“ „In ihrer Gesamtheit belegen sie zweifelsfrei, dass die örtlichen AfD-Landesverbände verfassungsfeindliche Ziele verfolgen“, schlussfolgerte Dirk-Martin Christian, Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz.

„Der Landesverband der AfD mag zwar personell heterogen sein, doch inhaltlich und programmatisch war der Rechtsextremist der geistige Vater und Anführer des sogenannten Vereinigten Patriotischen Lagers, das aus dem ehemaligen ‚Flügel‘ hervorgegangen ist.“ Björn · Björn Höcke dominierte und dominiert den Charakter der gesamten Regierung. „Die Landesverbände haben die Region geprägt und dominiert“, betonte der Behördenchef.

Die rechtsextreme Rhetorik von Parteiführern und gewählten Amtsträgern löste in der Partei Besorgnis aus, doch die Partei hat es versäumt, sich öffentlich von ihnen zu distanzieren oder sie zumindest zu kritisieren. Nach außen wirkt die Partei wie ein „Monolith“.

Position des Volksnationalismus

Dem Bericht der Freiheitlichen Partei Sachsen zufolge verstoßen viele inhaltliche Positionen des AfD-Landesverbandes gegen die Grundprinzipien der Grundordnung der freiheitlichen Demokratie. „Im Hinblick auf die Einwanderung verfolgt der Vertragsstaat eine sogenannte ethnische Pluralismuspolitik, die ein Kennzeichen des rechten politischen Extremismus ist. Danach erfolgt der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft ausschließlich auf der Grundlage ethnisch-biologischer oder kultureller Kriterien.“ es sagte. Dieses landläufige Verständnis ist jedoch mit dem Grundgesetz unvereinbar.

Dem Bericht zufolge vertrat die Partei in der Einwanderungsdebatte eine typisch nationalistische Position. In diesem Zusammenhang verwenden Vertreter der Führung des Vertragsstaats in ihren öffentlichen Äußerungen häufig Begriffe aus dem ideologischen Kampf rechtsextremer Kräfte wie „Großer Austausch“, „Revolution“ oder „Einwanderungsforderungen“: den Kern des Rassismus und seine Ursprünge im Nationalsozialismus. "

Die Feindseligkeit des AfD-Landesverbandes gegenüber dem Islam und den Muslimen zeigt sich insbesondere in der öffentlichen Verunglimpfung und Diskriminierung männlicher Einwanderer aus der arabischen Welt, die starke und beängstigende Begriffe verwenden. „Auf diese Weise schüren die AfD-Landesverbände weiterhin Angst und Unmut gegenüber Ausländern“, fügte Christian hinzu.

Letztlich bedienten sich die AfD-Landesverbände allgemeiner antisemitischer Positionen, überwiegend verschwörungsideologischer Positionen, die auch von Rechtsextremisten und Reichsbürgern häufig vertreten werden. „Antisemitismus wird nicht direkt von den Hauptvertretern des AfD-Landesverbandes geäußert, sondern durch sogenannte Codes und Chiffren verschlüsselt, beispielsweise durch die ‚internationale Finanzelite‘.“

Diffamierung der Demokratie

Das Gutachten belege auch die Hetze des AfD-Landesverbandes gegen die politische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland, die bereits während der Seuchenbekämpfungsmaßnahmen des Landes begonnen habe und sich bis heute nicht verändert habe, erklärte das Landesamt. Staatliche Institutionen und ihre Vertreter wurden und werden weiterhin öffentlich verunglimpft und verunglimpft. „Den AfD-Landesverbänden geht es nicht um sachliche Auseinandersetzungen mit der politischen Lage, sondern um den allgemeinen Verfall unserer Demokratie.“

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Quelle: www.stern.de

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