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Die westliche Region erscheint fast vollständig dunkel, während der östliche Bereich überwiegend blau ist.

Es sind rote und grüne Flecken zu beobachten.

Auszählung in einem Wahllokal in Münster. Das Wahlergebnis in der Stadt ist angesichts des...
Auszählung in einem Wahllokal in Münster. Das Wahlergebnis in der Stadt ist angesichts des Abschneidens der AfD besonders auffällig.

Die westliche Region erscheint fast vollständig dunkel, während der östliche Bereich überwiegend blau ist.

Im Gegensatz zu Ostdeutschland stellt sich Münster in dieser Europawahl als Ort heraus, an dem die Grünen dominieren, während die AfD die schwächste Leistung hat. Das Gesamtwahlkartenbild scheint sich auf die Vor-Einigung-Zeit Deutschlands zurückversetzt zu haben.

Nach der Wahl ist Deutschland eine überwältigende Kombination aus Blau und Schwarz. Es gibt jedoch einige Ausnahmen.

Leicht erkennbare Ausnahmen sind die Stadt Münster, in der die Grünen etwa zwei Prozentpunkte über der CDU liegen, und Münster wird im Deutschland-Kartenbild in der Farbe der Grünen dargestellt. Die westfälische Stadt ist eine Ausnahme, da absolute Mehrheiten für Wahlkreisgewinner selten gewährt werden.

Eine weitere grüne Zone ist Berlin, das als Stadtstaat behandelt wird. Ein näherer Blick auf Berlins Wahlkarte zeigt eine Dreiteilung. Die drei westlichen Bezirke - Reinickendorf, Spandau und Steglitz-Zehlendorf - sind schwarz, während die drei östlichen Bezirke - Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg - blau sind. Der Rest Berlins ist grün, mit Potsdam eine dünne Linie nebenan, grün, aber nahe.

Eine große Enttäuschung für die Linkspartei: Sie hat ihre letzten Hochburgen in den östlichen Bezirken verloren. Im Jahr 2021 hatten Treptow-Köpenick und Lichtenberg Gregor Gysi und Gesine Lötzsch als Direktmandate. Dies waren zwei der drei Bezirke, die der Linkspartei die knappe Parlamentsmehrheit im Bundestag ermöglichten. In beiden Bezirken war die Linkspartei in der Europawahl die sechststärkste Partei, hinter der Linken-Allianz (BSW).

Zwölf Städte sind grün, vier sind rot. Neben Münster, Berlin und Potsdam, Flensburg, Kiel und Hamburg, Oldenburg, Köln, Darmstadt, Heidelberg und Freiburg sind auch grün. Überall im Westdeutschland ist es ganz schwarz. Die Saarland, Bayern und Rheinland-Pfalz haben die CSU oder CDU in Führung in allen Bezirken und Stadtstaaten.

Im Gegensatz dazu zeigen sich im Osten deutlich andere Muster. Potsdam ist die einzige grüne Zone, gefolgt von einigen verstreuten schwarzen Punkten, darunter Potsdam-Mittelmark, Brandenburgs Bezirk, in dem die CDU nur knapp vor der AfD liegt. Es gibt auch vier Wahlkreise in Thüringen: Erfurt, Weimar, Jena und Eichsfeld, in denen die CDU mit 40,4% einen beeindruckenden Vorsprung auf die zweitplatzierte AfD mit 26,9% hat. Das ist 30,7% in Thüringen insgesamt.

Nur in Potsdam gibt es einen blauen Punkt. Andere schwarze Symbole treten in Potsdam-Mittelmark, Brandenburg und zwei thüringischen Bezirken: Erfurt, Weimar, Jena und Eichsfeld hervor. Letzterer Bezirk ist bemerkenswert, da die CDU mit 40,4% einen beeindruckenden Vorsprung auf den zweitplatzierten AfD mit 26,9% hat.

Es gibt keine blauen Punkte überhaupt im Westdeutschland. Die Wahlergebnisse im ehemaligen Bundesland sehen wie folgt aus: CDU und CSU 32,1%, SPD 15%, Grüne 13,2%, AfD 13%, FDP 5,7%, BSW 4,4%, Freie Wähler 2,9%, Volt 2,7% und Linkspartei 2,2%. Alle anderen Parteien fallen unter 2%. Im neuen Bundesland (außer Berlin) sind die Parteirangfolge völlig anders: AfD 28,7%, CDU 20,7%, BSW 14%, SPD 9,3%, Grüne 6,3%, Linkspartei 5,3%, FDP 2,6% und eine kleine Partei namens "Die Partei" hat 2,3%.

Bayern war der erfolgreichste Bundesland der Union, mit der CSU mit 39,7%. Der erfolgreichste Bundesland für die CDU war Baden-Württemberg mit 32%. Auf Bezirksebene und Freien Städten ist das schlechteste Ergebnis der AfD in Münster mit 4,8% der Stimmen, während ihr bestes Ergebnis in Görlitz, Sachsen - Heimatort ihres Parteivorsitzenden Tino Chrupalla - mit 40% der Stimmen war. Die BSW erreichte ihr bestes Ergebnis in Suhl, Thüringen mit 20%. Schließlich erreichten die Grünen ihr schlechtestes Ergebnis im Wahlkreis Borken in Westfalen, wo die BSW nur 2,9% der Stimmen bekam.

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