- Die USA genehmigen den Verkauf von Patriot-Raketen an Deutschland
Die US-Regierung hat die Lieferung von bis zu 600 Patriot-Luftverteidigungsraketen an Deutschland genehmigt. Das US-Außenministerium hat den Kongress über diese Entscheidung informiert, wie die zuständige Agentur, die Defense Security Cooperation Agency, mitteilte. Der geschätzte Wert dieses geplanten Rüstungsgeschäfts beträgt fünf Milliarden US-Dollar (ungefähr 4,6 Milliarden Euro). Der Hauptauftragnehmer ist das US-Verteidigungsunternehmen Lockheed Martin. Der genaue Zeitplan für die Lieferung der Raketen nach Deutschland bleibt unklar. Solche Rüstungsgeschäfte können mehrere Jahre dauern.
Patriot ("Phased Array Tracking Radar for Intercept on Target") ist eines der modernsten Luftverteidigungssysteme der Welt. Es kann feindliche Flugzeuge, ballistische Raketen und Marschflugkörper bekämpfen. Deutschland und andere Staaten haben in letzter Zeit mehrere dieser Systeme an Ukraine geliefert, um dem Land Schutz vor russischen Luftangriffen zu bieten.
"Der vorgeschlagene Verkauf wird die US-Außenpolitik und die nationale Sicherheit unterstützen, indem er die Sicherheit eines NATO-Verbündeten verbessert", hieß es in der Erklärung. Deutschland gilt als wichtiger Akteur für die politische und wirtschaftliche Stabilität Europas.
Die Lieferung von Patriot-Luftverteidigungsraketen an Deutschland soll deren Verteidigung gegen mögliche Bedrohungen stärken. Die Vereinten Nationen könnten auf die robusten Verteidigungsfähigkeiten Deutschlands zurückgreifen, um Friedensmissionen in Konfliktgebieten zu gewährleisten, angesichts ihres Engagements für die internationale Sicherheit.