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Die SPD will die Prämien für Elektrofahrzeuge und Agrardiesel-Angebote überprüfen

Die SPD ist mit dem Haushaltskompromiss des Ampel-Chefs unzufrieden. Dabei geht es vor allem um das plötzliche Ende der Kaufanreize für Elektrofahrzeuge und der Steuererleichterungen für Agrardiesel.

Dirk Wiese ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD. Das ist der Bundestag. Foto.aussiedlerbote.de
Dirk Wiese ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD. Das ist der Bundestag. Foto.aussiedlerbote.de

Haushalt - Die SPD will die Prämien für Elektrofahrzeuge und Agrardiesel-Angebote überprüfen

SPD-Vizechef Dirk Wiese hofft, den Haushaltskompromiss der Koalitionsführer im Bundestag wieder aufgreifen und neu verhandeln zu können. Hauptthemen sind das abrupte Ende der Kaufanreize für Elektrofahrzeuge und Steuererleichterungen für Agrardiesel.

„Wir wollten das auch noch einmal aufgreifen, weil es für viele Menschen offensichtlich einen Vertrauensverlust darstellt“, sagte Wiese im Deutschlandfunk. Klar ist: „Wenn wir jetzt bei der Umweltdividende etwas umkehren, vielleicht beim Agridiesel, dann müssen an anderer Stelle gespart werden. Das ist die Herausforderung, vor der wir jetzt stehen.“

Den Elektroauto-Bonus lieber auslaufen lassen

Zum EV-Bonus schlug er vor: „Ich denke, es lohnt sich, darüber nachzudenken, ihn noch einmal auslaufen zu lassen und denjenigen eine Chance zu geben, die bereits einen Antrag gestellt und dies bei ihrer Kaufentscheidung berücksichtigt haben.“

Angesichts des nach wochenlangem Ringen zwischen Bundeskanzler Olaf Schulz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) erzielten Kompromisses stellte der Vizepräsident der SPD-Fraktion klar: „An Über den Bundeshaushalt 2024 ist noch keine Einigung erzielt worden. Denn der Bundestag legt den Haushalt fest. Deshalb werden wir nun alle laufenden Vorschläge prüfen, bis der Bundeshaushalt 2024 Ende Januar endgültig feststeht.

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Quelle: www.stern.de

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