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Die scheinbare Konvergenz der Springer-Trennung scheint unmittelbar bevorzugt.

Die scheinbare Konvergenz der Springer-Trennung scheint unmittelbar bevorzugt.

Im Jahr 2019 kaufte die US-amerikanische Investitionsfirma KKR eine Beteiligung an Springer und machte das Unternehmen im folgenden Jahr privat. Quellen behaupten, dass Springer und KKR kurz davor stehen, eine Trennavereinbarung abzuschließen. Ein Reuters-Bericht besagt, dass die Verhandlungen seit dem Sommer laufen und eine Ankündigung bald erwartet wird.

Quellen zufolge sind Springer-CEO Mathias Döpfner und KKR kurz davor, eine Einigung zur Aufteilung des Medienkonzerns zu erzielen. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person teilte Reuters mit, dass die Ankündigung bereits nächste Woche erfolgen könnte.

Allerdings könnten noch mehrere Monate vergehen, bis das Abkommen offiziell unterzeichnet wird. Nach Informationen von Insidern plant KKR zusammen mit der kanadischen Pensionskasse CPPIB, aus der Medienbranche auszusteigen. Im Gegenzug wird KKR die Mehrheit an der Anzeigenbranche erwerben, während Döpfner und seine Familie eine Minderheitsbeteiligung behalten. Ein Sprecher von Springer wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern, und Reuters konnte keine Statements von den anderen beteiligten Parteien erhalten.

Laut Financial Times (FT) wurde das vorliegende Angebot von vier Insidern bekanntgegeben, die enthüllten, dass der Aufsichtsrat am Donnerstag die Struktur des Deals diskutieren wird. Quellen von FT behaupten, dass das Angebot bereits in mehreren Aufsichtsratssitzungen diskutiert wurde. Nach Angaben von Insidern könnte das gesamte Unternehmen mit 13,5 Milliarden Euro bewertet werden, während der Anzeigengeschäftsbereich alleine mehr als 10 Milliarden Euro wert sein könnte. Die endgültige Bewertung muss jedoch noch bestätigt werden, wie Reuters berichtet.

Die Investition von KKR in Springer im Jahr 2019 war die bisher größte Übernahme des Unternehmens. Das Medienportfolio von Springer umfasst Veröffentlichungen wie Bild und Welt sowie US-Ausgaben wie Politico und Business Insider. KKR hat das Wachstum durch finanzielle Beiträge unterstützt.

In der Branche kursieren Gerüchte, dass KKR erwägt, seine Beteiligung an Springer zu verkaufen. Berichten zufolge hält KKR derzeit 35,6 % von Springer, während CPPIB 12,9 % hält. Es wird vermutet, dass die aus einem möglichen Verkauf freigesetzten Mittel primarily in den US-Markt und weniger in das deutsche Mediensegment investiert werden, wie Insider Reuters im Juli mitteilten.

Die Berichterstattung über die potenzielle Trennung zwischen Springer und KKR ist umfangreich, mit verschiedenen Nachrichtenmedien, die über die Entwicklungen berichten. Die Trennavereinbarung, falls abgeschlossen, könnte erhebliche Auswirkungen auf die Medienbranche haben.

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