Bundeshaushalt - Die Proteste der Bauern werden von sozialdemokratischen Fraktionen unterstützt
Eric Storn, ein sozialdemokratisches Mitglied des Landesparlaments, hat Landwirte unterstützt, die gegen Pläne zur Abschaffung landwirtschaftlicher Steuererleichterungen protestieren. „Ländliche Gebiete, insbesondere im Osten, sind von den Kürzungen stark betroffen“, sagte der Politiker aus Brandenburg Süd am Montag.
Storen forderte die Bundesregierung auf, „eine bestehende Notsituation, für die die Regierung selbst nicht verantwortlich ist, darzulegen und die Schuldenbremse aufzuheben“. Der Brandenburger Bauernverband hatte letzte Woche den Sparplan ausdrücklich kritisiert. Brandenburgs Kanzler Dietmar Wodecker (SPD) sprach sich in der Wochenendausgabe des Tagesspiegels für einen „ausgeglichenen Haushalt“ aus. Beispielsweise beeinträchtigt die zusätzliche Belastung, die das Programm den Landwirten auferlegt, ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Bauernverbände protestierten am Montag vor dem Brandenburger Tor gegen Pläne zur Abschaffung der Agrardieselregelung und der Kfz-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge, die auf einer Vereinbarung der Koalitionsführer über Haushaltseinsparungen für 2024 basieren. Der Verband sagte, dies würde die Branche mit einer zusätzlichen Milliarde Euro pro Jahr belasten. Auch die National Farmers Association hat zu Demonstrationen staatlicher Bauernverbände aufgerufen. Bisher konnten landwirtschaftliche Betriebe eine teilweise Rückerstattung der Dieselsteuer erhalten. Darüber hinaus sind land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge von der Kfz-Steuer befreit.
Pressemitteilung Bauernverband ruft Bauernverbände zu Demonstrationen wegen der wirtschaftlichen Lage auf
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Quelle: www.stern.de