Die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse für die Erzeuger in Deutschland sinken.
Im März hat sich der Rückgang der Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte im Vergleich zu den Vormonaten verlangsamt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sanken die Erzeugerpreise im Durchschnitt um 2,2 % im Vergleich zum März 2023. Zuvor waren die Preise im Januar um 7,4 %, im Februar um 5,8 % und im Dezember 2023 um satte 9,9 % gesunken. Zwischen Februar und März stiegen die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte jedoch um 0,9 %.
Auf der Verbraucherebene macht sich ein Rückgang der Erzeugerpreise in der Regel erst nach einiger Zeit bemerkbar. Dies deutet darauf hin, dass die Zeit der hohen Lebensmittelinflation zumindest vorübergehend zu Ende gehen könnte. Tatsächlich zahlten die Verbraucher im April nur 0,5 % mehr für Lebensmittel als im gleichen Monat des Vorjahres.
Im März stiegen die Preise für pflanzliche Erzeugnisse auf Erzeugerebene im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 1,9 %, während die Preise für tierische Erzeugnisse um 4,9 % sanken. Die Preise für Getreide sanken um rund 29 %, während Wein um 1,6 % teurer wurde. Entgegen dem Trend stiegen die Erzeugerpreise für Obst um 27,3 %.
Die Kosten für Tafeläpfel stiegen mit einem Preisanstieg von 37,8 % sprunghaft an. Gemüse wurde um 4,1 % teurer, wobei die Preise für Tomaten und Kohl mit 46,7 % bzw. 45 % deutlich anstiegen. Der Preis für Speisekartoffeln stieg sogar um 51,7 %.
Die Preise für tierische Erzeugnisse sanken aufgrund der billigeren Milch, die im März 2023 um 7,1 % billiger war als im Vorjahr. Der Preis für Schlachtschweine sank um 3,4 %, für Rinder um 5,2 % und für Geflügel um unglaubliche 7,8 %.
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Quelle: www.ntv.de