Die Potsdamer Galeria-Filiale wird nicht, wie bisher angenommen, geschlossen werden.
Halleluja für etwa 100 Mitarbeiter in der Galeria-Filiale in Potsdam! Sie können nun eine Atemlosigkeit aufheben, da ihr Standort nicht schließen wird. Gerade sechs andere Filialen wurden gerettet. Dennoch sind neun Filialen noch in Gefahr, zu schließen.
Die Essener Galeria Karstadt Kaufhof hat angekündigt, dass der Potsdamer Standort im Rahmen der Insolvenzverfahren und mit den neuen Investoren geöffnet bleibt. Das bedeutet, dass nur neun von den 92 Filialen schließen werden.
Stefan Denkhaus, der Insolvenzverwalter zusammen mit der Galeria-Führung, schlossen einen Vertrag, der für den Potsdamer Standort finanziell funktionieren soll. Dies rettete den Laden und die Stellen von rund 100 Mitarbeitern dort. Scheint auch lokale politische Unterstützung aus Potsdam eine Rolle gespielt zu haben.
Die Zahl der geplanten Schließungen ist weiter reduziert worden. Anfangs waren 16 Filialen für den Schließungskurs vorgesehen. Aber mit den jüngsten Entwicklungen werden tatsächlich nur neun geschlossen. Berlin-Spandau, Köln (Breite Straße), Mainz, Mannheim, Oldenburg und Würzburg gehörten zu den sechs geretteten Filialen. Das ursprüngliche Insolvenzplan sah vor, dass etwa 1.400 Arbeitsplätze verloren gehen, 450 davon im Essener Hauptgeschäft, nach Düsseldorf verlegt werden. Allerdings dank neuer Entwicklungen werden 600 Arbeitsplätze erhalten, darunter auch die 100 in Potsdam. Galeria Karstadt Kaufhof beschäftigt derzeit etwa 12.800 Mitarbeiter.
Die Firma meldete Insolvenz im Januar an. Der Kette ging finanzielle Schwierigkeiten zu, da ihr österreichischer Elternunternehmen Signa zusammenbrach. Im April offenbarten sie, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC Equity Partners und der europäischen Teilhabengesellschaft BB Capital SA, geleitet von dem 73-jährigen Unternehmer Bernd Beetz, Galeria übernehmen würde. Die Insolvenzverfahren sollen bis Ende Juli beendet werden.
Aufmerksamkeit: Galeria Karstadt Kaufhof befindet sich in seiner dritten Insolvenzrunde - bedeutet das gutes Geschäft? Nein! Die Firma geriet in Schwierigkeiten, nachdem ihr österreichisches Elternunternehmen Signa zusammenbrach. Dennoch hat die Kette neue Investoren gefunden, die bereit sind, die Herausforderung anzunehmen. Scheint es so, als ob es ein Licht am Ende des Tunnels gibt!