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Die Polizei löst die Versammlung mit verbotenen Liedern und Sprechchören auf.

Zwischenfall in einem Dorf an der Mosel.

Wegen des Lärms wurde die Polizei gerufen, die Party daraufhin beendet.
Wegen des Lärms wurde die Polizei gerufen, die Party daraufhin beendet.

Die Polizei löst die Versammlung mit verbotenen Liedern und Sprechchören auf.

Am Samstagabend brachen die Behörden im Kröv-Distrikt von Rheinland-Pfalz eine Party auf und verhafteten mehrere Teilnehmer. Die Polizei wurde auf das Ereignis aufmerksam, weil von verbotener Musik und möglicherweise verfassungsfeindlichen Slogans die Rede war.

Beim Razzia in einem gemieteten Haus untersuchten die Beamten etwa 20 Personen und suchten die Räumlichkeiten. Die Larmbeschwerden kamen aus dem Kröv-Bereich von Kövenig in der Moseltown Kröv. Die Behörden beendeten die Party und notierten die Namen der Gäste.

Obwohl die spezifischen Musik und Slogans noch nicht bekannt sind, bringen die Behörden Anklage ein, darunter die Verwendung von Symbolen unverfassungsmässiger Organisationen, Anstiftung und Verletzung des Betäubungsmittelgesetzes.

Ähnliche Vorfälle sind in den letzten Tagen aufgetreten. Ein Video vom Nordsee-Insel Sylt über das Pfingstwochenende, bei dem Rekonvaleszenten jingoistische Phrasen zu einer Version von "L'amour toujours" von Gigi D'Agostino schrieen, ging viral.

Auch das Club Rotes Kliff in Kampen erlebte eine rassistisch gefärbte Aktion während der Pfingstferien. Die Gruppe hinter dem Club teilte auf Instagram mit, dass die Täter aus ihrem Lokal verbannt seien.

In Erlangen wurden zwei Personen wegen rassistischer Slogans zu "L'amour toujours" am Bergkirchweih-Fest gefilmt. Die Erlanger Polizei schickte die Täter am Freitagabend nach Hause und setzte eine Untersuchung durch das Landesamt für Verfassungsschutz ein.

Auch auf dem Schützenfest im niedersächsischen Cloppenburg wurden Teilnehmer gefilmt, die rassistische Slogans zu "L'amour toujours" schrien. Daraufhin hat das Landesamt für Verfassungsschutz eine Untersuchung eingeleitet.

Das Auftreten dieser Vorfälle unterstreicht die fortbestehende Problematik rassistischer Einstellungen in Deutschland und die Notwendigkeit von Bildung und Aufklärung.

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Quelle: www.ntv.de

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