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Die Linkspartei fordert einen Mindestlohn von 15 Euro und schlägt außerdem eine Lohnobergrenze vor.

Es wird ein Vorschlag in fünf Schritten unterbreitet.

Linken-Chef Martin Schirdewan ist der Meinung, dass ein Grunderbe die Ungerechtigkeit in...
Linken-Chef Martin Schirdewan ist der Meinung, dass ein Grunderbe die Ungerechtigkeit in Deutschland etwas ausgleichen könnte.

Die Linkspartei fordert einen Mindestlohn von 15 Euro und schlägt außerdem eine Lohnobergrenze vor.

Die Linke in Europa fordert eine Mindestlohn von 15 Euro, eine Gehaltsbegrenzung und die Abschaffung privater Krankenversicherungen, um Armut und soziale Ungleichheit anzugehen. Parteivorsitzender Martin Schirdewan betonte, dass Armut und Ungleichheit in den letzten Jahren weitgehend ignoriert wurden. In ihrem fünf Punkte Programm fordern sie an, dass jeder in Europa von Armut bedroht ist.

Um dieses Problem anzugehen, fordern die Linke eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro und die Einführung einer Gehaltsbegrenzung. Nach ihrer Vorschrift sollen die höchsten Gehälter in einem Unternehmen nicht mehr als zwanzig Mal das Gehalt der niedrigsten bezahlten Gruppe betragen. Der Unterschied zwischen Top-Manager und niedrig qualifizierten Arbeitern wird von der Partei als unberechtigt angesehen.

Weiterhin fordern sie eine europaweite Mindestrente, die sicherstellt, dass alle Bürger einen Mindeststandard an Einkommen genießen. Die Mindestrente Deutschlands von 1.250 Euro soll als Untergrenze für alle Sozialleistungen dienen.

Sie fordern auch europaweite Mindeststandards für die Gesundheitsversorgung und die Abschaffung privater Krankenversicherungen in Deutschland. Der Plan besagt, dass jeder in das öffentliche Krankenversicherungssystem einzahlen soll und alle Einkommen abgedeckt werden sollen.

Kinderarmut ist ein weiterer Schwerpunkt für die Linke, und sie fordern ein Kindergeld von 630 Euro monatlich ein. Als Zwischenlösung fordern sie eine Erhöhung des Kindergeldes auf 328 Euro monatlich und zusätzliche Zahlungen je nach Alter des Kindes (bis zu 302 Euro). Um kinderfreundliche Wohnungen zu gewährleisten, fordern sie auch eine Mietenbegrenzung und eine Steigerung der Anzahl sozialer Wohnungen. Darüber hinaus soll ein Programm eingeführt werden, das kostenloses Mittagessen in Kindergärten und Schulen anbietet.

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Quelle: www.ntv.de

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