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Die Leerstandsquote ist in Ostdeutschland höher als im Westen

Auch im Jahr 2022 wird die Wohnungsleerstandsquote in Ostdeutschland deutlich höher sein als im Westen. Die aktive Marktleerstandsquote für Geschosswohnungen in Ostdeutschland (ohne Berlin) liegt bei 5,8 Prozent und im Westen bei 1,9 Prozent, teilte das Beratungsunternehmen Empirica am Montag...

Blick auf die Fassade eines Wohnhauses. Foto.aussiedlerbote.de
Blick auf die Fassade eines Wohnhauses. Foto.aussiedlerbote.de

Statistik - Die Leerstandsquote ist in Ostdeutschland höher als im Westen

Auch im Jahr 2022 wird die Wohnungsleerstandsquote in Ostdeutschland deutlich höher sein als im Westen. Die aktive Marktleerstandsquote für Geschosswohnungen in Ostdeutschland (ohne Berlin) liegt bei 5,8 Prozent und im Westen bei 1,9 Prozent, teilte das Beratungsunternehmen Empirica am Montag in Berlin mit. Bei der Analyse mit den Immobilienexperten CBRE konzentrierte sich Empirica auf „aktive Marktleerstände“, also mehrgeschossige Wohnungen, die sofort vermietet oder mittelfristig aktiviert werden könnten.

Die höchsten Leerstandsquoten weisen Pirmasens (Rheinland-Pfalz) im Westen mit 8,6 %, Frankfurt (Oder) mit 8,4 % und Dessau-Roslau im Osten mit 8,3 % auf. Die Leerstandsquote in Leipzig sank um 1,9 Prozentpunkte und damit so stark wie seit 2017 nicht mehr. Deutliche Rückgänge waren auch in Halle (Saale) und Brandenburg an der Havel zu verzeichnen. Lediglich Dessau-Roßlau verzeichnete in den letzten fünf Jahren einen deutlichen Anstieg der leerstehenden Wohnungen um 1,3 %.

Bundesweit sanken die Leerstandsquoten im Vergleich zu 2021 um rund 53.000 Einheiten auf 554.000 Wohnungen, der stärkste Rückgang seit mehr als 20 Jahren. Empirica berücksichtigt keine „Ruinen“ oder dysfunktionalen Leerstände. Insgesamt soll die Leerstandsquote höher sein.

Die Leerstandsindexdaten von CBRE-empirica basieren auf den Verwaltungsdaten von CBRE (ca. 915.000 Wohneinheiten Ende 2022) sowie auf umfangreichen Analysen und Schätzungen auf Basis der Empirica-Regionaldatenbank und des Statistischen Bundesamtes.

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Quelle: www.stern.de

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