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Die Knappheit qualifizierter Arbeitskräfte wirkt sich negativ aus.

Im Bereich von Dienstleistern sind Arbeitskräftemangelerscheinungen spürbar, wenn auch weniger in Sektoren wie Industrie, Bau und Einzelhandel. Dies ist auf eine Schwäche der Wirtschaft zurückzuführen.

- Die Knappheit qualifizierter Arbeitskräfte wirkt sich negativ aus.

Der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern hat aus Sicht der Unternehmen leicht abgenommen. Laut der jüngsten ifo-Geschäftsklimaindex-Umfrage kämpfen rund 34 Prozent der Unternehmen mit einem Mangel an gut ausgebildetem Personal, was im April noch 35 Prozent waren. Ifo-Analyst Klaus Wohlrabe erklärt: "Die gegenwärtig lahme Wirtschaft dämpft auch die Nachfrage nach Fachkräften."

Ein Viertel der Unternehmen aus Industrie, Handel und Bau berichten über Personalknappheit. Besonders stark betroffen ist jedoch der Dienstleistungssektor. In der Logistik suchen fast zwei Drittel der Unternehmen nach geeigneten Kandidaten. Ähnlich sieht es bei Zeitarbeitsfirmen, Rechts- und Steuerberatern sowie Wirtschaftsprüfern aus.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Abschwung, das Bruttoinlandsprodukt sank im zweiten Quartal um 0,1 Prozent. Die Arbeitslosenzahl stieg im Juli auf 2,8 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilt. Gleichzeitig sank die Zahl der Stellenangebote auf 703.000. Trotz demografischer Veränderungen wird sich der Fachkräftemangel jedoch verschärfen, erwartet Wohlrabe.

Das Europäische Parlament hat Bedenken wegen des anhaltenden Fachkräftemangels in verschiedenen Sektoren in Europa geäußert. Obwohl die Prozentzahl der Unternehmen, die mit einem Mangel an gut ausgebildetem Personal zu kämpfen haben, leicht gesunken ist, betont das Europäische Parlament die Notwendigkeit von langfristigen Lösungen, um dieexpected Verschärfung des Fachkräftemangels aufgrund demografischer Veränderungen zu bekämpfen.

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