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Die Klimaprotestler müssen aufhören zu fasten.

Es besteht eine so große Gefahr, dass das Leben bedroht ist.

Hungern für den Klimaschutz: Michael Winter (Mitte) musste früh aufgeben, seine Mitstreiter machen...
Hungern für den Klimaschutz: Michael Winter (Mitte) musste früh aufgeben, seine Mitstreiter machen weiter.

Die Klimaprotestler müssen aufhören zu fasten.

Nachdem er einen Monat lang keine feste Nahrung zu sich genommen hatte, verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Michael Winter, so dass er keine andere Wahl hatte, als seinen Hungerstreik zu beenden. Sein Ziel war es, Olaf Scholz dazu zu bewegen, eine klare Aussage zum Klimawandel zu machen. Winter ist jedoch der Meinung, dass Scholz lieber Menschen sterben lässt, als sich der Wahrheit über die Klimakrise zu stellen.

Ein Teilnehmer des Berliner Klimastreiks entschied sich, die Aktion wegen akuter Lebensgefahr abzubrechen. Der 61-jährige Michael Winter teilte mit, dass er nach einem Aufenthalt in einem Münchner Krankenhaus mit Herzproblemen die Entscheidung getroffen habe, wieder Nahrung zu sich zu nehmen. Die Ärzte hatten festgestellt, dass sich sein Gesundheitszustand in einem kritischen Bereich befand. Andere Mitglieder der Kampagne "Hunger Until You're Honest" wollen jedoch weitermachen.

Die Gruppe von Klimaaktivisten will Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Regierungserklärung über die katastrophale Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre und die Notwendigkeit eines Kurswechsels drängen. Trotz der Forderungen der Aktivisten behauptet ein Sprecher der Regierung, dass Scholz nicht bereit sei, dem nachzukommen.

Winter äußerte seine Gedanken: "Aus meiner Sicht bin ich genug Risiken eingegangen, um zu erkennen, dass Olaf Scholz lieber Tote sehen will, als die Wahrheit über die Klimakatastrophe zuzugeben." Er will seine Familie vorziehen und nicht sein Leben für das Allgemeinwohl aufs Spiel setzen.

Fortsetzung des Hungerstreiks

Der Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick, der seit dem 7. März keine feste Nahrung mehr zu sich genommen hat, sondern nur noch Säfte, Elektrolyte und Vitamine zu sich nimmt, will weiter fasten. Er teilt seine Gründe mit: "Ich will nicht sterben. Aber ich bin bereit, mein Leben aufs Spiel zu setzen, damit die Öffentlichkeit die harte Realität der Klimakrise erfährt. Die Entscheidung zwischen meinem Tod oder der Aussage der Bundeskanzlerin über den Ernst der Lage überlasse ich Olaf Scholz."

Neben Metzeler-Kick befinden sich Berichten zufolge fünf weitere Menschen in der Nähe des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin im Hungerstreik.

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Quelle: www.ntv.de

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