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Die KfW erwartet eine verstärkte Nachfrage nach Heizkostenzuschüssen.

Menschen, die auf umweltfreundliche Heizsysteme umsteigen wollen, erhalten jetzt finanzielle Unterstützung von der Regierung. Nach 100 Tagen hat die staatliche Entwicklungsbank eine Bewertung vorgenommen.

Bis Ende Mai hat die KfW rund 34.000 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von 507 Millionen Euro...
Bis Ende Mai hat die KfW rund 34.000 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von 507 Millionen Euro bewilligt.

Die Käufer können jetzt Folgendes genießen - Die KfW erwartet eine verstärkte Nachfrage nach Heizkostenzuschüssen.

KfW erwartet zunehmende Anfragen nach der Finanzierung des Austauschs von alten Erdgas- und Ölheizsystemen für grüner Alternativen. Die Finanzchefin von KfW, Katharina Herrmann, sagte in Frankfurt: "Wir befinden uns im zweiten Schritt. Unsere Statistiken zeigen, dass die Finanzierung funktioniert."

Bis zum 31. Mai hatte die KfW etwa 34.000 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von 507 Millionen Euro erhalten, sagte Herrmann. Die häufigste geforderte Förderung waren Wärmepumpen, die zwei Drittel aller neuen Anlagen ausmachten, gefolgt von Biomasseheizungen. Die Förderung für Heizung ist ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende im Bauwesen, das ein Drittel der CO2-Emissionen verursacht, erklärte Herrmann.

Ab dem 27. Februar konnten Eigentümer von Einfamilienhäusern Anträge auf staatliche Umstellung von alten Erdgas- und Ölheizsystemen stellen. Ab dem 28. Mai waren auch Privatbesitzer, Mehrfamilienhausbesitzer und Wohngenossenschaften-Zentralheizungen zugelassen.

Seit dem Beginn der zweiten Phase haben die wöchentlichen Anträge sich verdoppelt, sagte Herrmann. Ab August dürfen Privatvermieter, Einfamilienhausbesitzer und Mitglieder von Wohngenossenschaften, die ihre Heizsysteme aktualisieren wollen, Anträge stellen, sowie Kommunalbehörden und Unternehmen.

Die Förderung kann bis zu 70% des Kostenvolumens (abhängig von den Bedingungen) decken (für Wohn- und Gewerbeimmobilien). Zusätzlich gibt es Bonuszuschüsse, wie einen Einkommenszuschuss und einen Geschwindigkeitszuschuss von 20% bis 2028 für den Austausch von älteren Erdgas- und Ölheizsystemen, Nachtspeicherkesseln und veralteten Biomasseheizsystemen. Eigentümer von Wärmepumpen mit Wasser, Erde oder natürlichen Kühlmitteln als Wärmequelle oder Kühlmittel sind für einen Effizienzbonus von 5% berechtigt.

Eigentümer, die eine Vereinbarung mit KfW über die Heizungsersatzmaßnahmen geschlossen haben, können auch einen KfW-Förderungskredit bei einer Bank beantragen.

"Wir glauben, dass die Förderungsmittel angemessen sind", sagte Herrmann. Dieses Jahr hat das deutsche Wirtschaftsministerium fast 16 Milliarden Euro für bundesweite Förderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) bereitgestellt, ein Programm, das auch andere Sanierungsmaßnahmen wie Dachisolierung und Fensterersatz umfasst.

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