Die Inflationsrate ist auf ein Dreieinhalb-Jahres-Mindestniveau gesunken.
Erwartungsgemäß soll der Verbraucherpreisindex für diesen Monat, laut wirtschaftlicher Analyse, um etwa 2.1% steigen. Dies bedeutet die niedrigste Inflationsrate seit April 2021. Allerdings bleiben Industrieexperten vorsichtig.
Laut Prognosen von einem Dutzend Finanzinstitutionen hat die deutsche Inflation im August potenziell ihren tiefsten Stand seit über drei Jahren erreicht. Der prognostizierte jährliche Anstieg der Verbraucherpreise beträgt 2.1%. Ein Rückgang gegenüber Juli mit 2.3%, das selbst ein leichter Anstieg gegenüber Juni mit 2.2% war.
Das Statistische Bundesamt wird am Donnerstag eine vorläufige August-Schätzung veröffentlichen. Experten führen den Rückgang der Energiepreise auf den letzten Monat zurück. Die Preise für Benzin, Diesel und Heizöl sind im Vergleich zu den vorherigen Monaten gesunken. Laut ADAC Automobilclub haben die Benzinpreise sogar ihren niedrigsten Punkt des Jahres erreicht.
Trotz des Rückgangs der Energiepreise sind die meisten Ökonomen jedoch noch nicht bereit, den Sieg über die Inflation zu verkünden. Hohe Lohnvereinbarungen haben zu einem erheblichen Anstieg der Dienstleistungspreise geführt, wodurch viele Unternehmen gezwungen sind, ihre erhöhten Personalkosten an die Verbraucher weiterzugeben. Die Dienstleistungspreise stiegen im Juli im Jahresvergleich um eine überdurchschnittliche 3.9%. Diese Aufwärtstendenz bei den Verkaufspreisen innerhalb der deutschen Wirtschaft erreichte ihren höchsten Stand in der letzten Hälfte des Jahres, laut einer Umfrage von S&P Global bei zahlreichen Unternehmen.
"This upward trend can be attributed to the fact that service providers have slightly increased their offer prices," explains S&P Global's analysis. The European Central Bank's (ECB) inflation target for the currency area stands at 2%. With the target now within reach, speculation on the financial markets regarding a potential interest rate cut in September has risen. The ECB reduced interest rates from a record high of 4.50% to 4.25% in June and will adjust its strategy based on future data.
Despite the drop in energy prices, the increase in service prices due to high wage agreements is causing concern. This has led to a significant increase in consumer prices, with service prices rising by 3.9% year-on-year in July. Thus, while inflation for August in Germany is projected to be 2.1%, it remains above the ECB's target of 2%.
