zum Inhalt

Die Grünen haben in Brandenburg angegriffen.

be prevaelt und beraubt

Die delegate conference der Grünen im März stimmt über die Landesliste für die bevorstehende...
Die delegate conference der Grünen im März stimmt über die Landesliste für die bevorstehende Landtagswahl in Brandenburg ab.

Die Grünen haben in Brandenburg angegriffen.

Die Polizei in Brandenburg registriert eine steigende Zahl von Angriffen auf Politiker. Hinzu kommen im Superwahljahr Beschädigungen und Zerstörungen von Wahlplakaten. Nun wurde ein Helfer der Grünen Ziel eines Angriffs. Der Kreisverband verurteilt den "feigen Angriff".

Ein Helfer der Grünen in Brandenburg wurde angegriffen und bestohlen. Das für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutzdezernat hat die Ermittlungen übernommen, wie eine Sprecherin der Polizeiinspektion Oberhavel mitteilte. Es werde wegen eines Raubdelikts ermittelt. Zuvor hatte die "Märkische Allgemeine" (MAZ) berichtet.

Laut Polizei geschah der Angriff am Morgen gegen 11:30 Uhr in Hohen Neuendorf nordwestlich von Berlin, während der Helfer Flyer für die Grünen verteilte. Ein bisher unbekannter Mann näherte sich ihm und äußerte seine Missbilligung. Zwischen den beiden Männern kam es laut Polizei zu einem Streit. Der Täter stieß den 68-jährigen Helfer zu Boden und entriss ihm die Tasche mit den Flyern. Dann flüchtete er, wie die Polizei mitteilte. Der 68-Jährige wurde leicht verletzt.

Anne Schumacher, Sprecherin des Bündnis 90/Die Grünen-Kreisverbands, zeigte sich schockiert. "Wir von Bündnis 90/Die Grünen verurteilen diesen feigen Angriff auf das Schärfste", zitierte die MAZ Schumacher. "Gewalt gegen politisch aktive Menschen ist nie gerechtfertigt und absolut inakzeptabel."

Kürzlich machte ein rassistischer Angriff auf die CDU-Politikerin Adeline Abimnwi Awemo während des Landtagswahlkampfs Schlagzeilen. Awemo wurde rassistisch beleidigt und attackiert, während sie ihre Wahlplakate in Cottbus aufstellte. Die in Kamerun geborene Politikerin lebt seit über 20 Jahren in Cottbus und besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft.

Polizei registriert mehr Angriffe

Die Polizei in Brandenburg hat in diesem Superwahljahr deutlich mehr Angriffe auf Politiker registriert. Von Januar bis März dieses Jahres wurden 75 politisch motivierte Straftaten gegen gewählte Vertreter, Beamte und Parteivertreter verzeichnet, wie aus der Antwort des Innenministeriums auf Anfragen der Linken-Politikerin Andrea Johlige hervorgeht.

Das sind mehr als ein Drittel mehr als im ersten Quartal des Vorjahres, als die Polizei 55 Angriffe und andere Straftaten gegen Politiker in Brandenburg registrierte. In Brandenburg wird am 22. September ein neuer Landtag gewählt. Bereits im Juni fanden Kommunal- und Europawahlen statt.

Die Grünen-Fraktion in Brandenburg verurteilte den Angriff auf einen ihrer Helfer. Trotz der steigenden Zahl von Angriffen auf Politiker betonte ein Sprecher der Grünen-Fraktion, dass Gewalt gegen politisch aktive Individuals nie gerechtfertigt und vollkommen inakzeptabel sei.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Feuerwehr und Polizei melden zahlreiche Einsätze wegen des Sturms.

Krisen und Notfälle nach Stürmen

Der bisher heißteste Tag des Jahres endet mit schweren Gewittern. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste sind im Dauereinsatz. Die Aufräumarbeiten werden bis Mittwoch anhalten.

Mitglieder Öffentlichkeit