Die Fans von Taylor Swift haben nach Angaben von United Airlines zu einem Anstieg der Flugreisen in Europa geführt.
United Airlines hat bekannt gegeben, dass die Buchungen für Flüge nach Lissabon, Portugal, wo Taylor Swift im Rahmen ihrer "Eras Tour" auftritt, im Vergleich zum letzten Sommer um 25 % gestiegen sind. Es wird erwartet, dass dieser Nachfrageschub in den nächsten Monaten anhalten wird, da die Fans nach Europa reisen, um günstigere Konzerttickets zu erwerben. Andere Städte, in denen Swift auftreten wird, wie Madrid, Edinburgh und Dublin, verzeichnen ebenfalls einen Anstieg der Buchungen. Die Flüge von United nach Mailand und München für Swifts Konzerte im Juli haben die größte Nachfragesteigerung erfahren, mit mehr als 45% mehr Passagieren als im letzten Jahr. United fliegt diese und andere Städte von seinen Drehkreuzen an der Ostküste in Newark und Dulles sowie von seinen Drehkreuzen in San Francisco, Denver, Chicago O'Hare und Houston an. Auch Delta Air Lines meldet einen Anstieg der Nachfrage nach Flügen zur Europareise. Beide Fluggesellschaften bereiten sich auf einen arbeitsreichen Sommer vor und erwarten, dass sie während des Memorial-Day-Wochenendes fast 3 Millionen Menschen befördern werden, was einem Anstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Verband der Fluggesellschaften, Airlines for America, rechnet in diesem Sommer mit 270 Millionen Fluggästen, was einem Anstieg von 6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Dieser Anstieg der Buchungen ist ein weiteres Beispiel für "Swiftonomics", die Fähigkeit des Popstars, die Wirtschaft der Orte zu beeinflussen, die sie während ihrer ausgedehnten weltweiten Tourneen besucht. Einem aktuellen Bericht von Barclays zufolge werden mehr als 1 Million Swifties in diesem Sommer zu ihren Konzerten im Vereinigten Königreich erwartet, wobei jeder Fan voraussichtlich 642 Pfund (810 Dollar) für Reisen, Unterkunft und andere Ausgaben ausgeben wird. Dies wird der Wirtschaft einen gewaltigen Betrag von 755 Millionen Pfund (953 Millionen Dollar) zuführen. Dr. Peter Brooks, Chief Behavioral Scientist bei Barclays, bemerkte in dem Bericht: "Wenn es um kulturelle Ikonen wie Taylor Swift geht, haben die Fans eine so starke Verbindung zu der Künstlerin und dem Rest der Fangemeinde, dass der Wunsch, Geld auszugeben, noch stärker wird." - Anna Cooban von CNN hat zu diesem Bericht beigetragen.
Lesen Sie auch:
- Jahr der Klimarekorde: Extreme sind die neue Normalität
- Vorbeugende Festnahmen offenbaren die Bedrohung durch islamistischen Terror
- Die Vereinten Nationen stimmen für einen Waffenstillstand in Israel
- SPD schließt Haushaltsbeschluss vor Jahresende aus
Quelle: edition.cnn.com