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Die Fachleute sagen eine Aufhellung der Wirtschaftsaussichten voraus.

Weitere Anzeichen für eine Verbesserung

Experten erwarten, dass unter anderem der Export entscheidende Impulse für eine wirtschaftliche...
Experten erwarten, dass unter anderem der Export entscheidende Impulse für eine wirtschaftliche Erholung geben wird.

Die Fachleute sagen eine Aufhellung der Wirtschaftsaussichten voraus.

Experten glauben, dass Deutschland langsam aus seiner Rezession herauskommt, da höhere Löhne und niedrigere Inflation, zusammen mit einem Aufschwung der Exporte, die Wirtschaft stützen könnten. Allerdings warnt das Wirtschaftsministerium von einer unebenen Straße voraus. Wirtschaftsforscher betonen, dass es noch Hindernisse zu überwinden gibt.

Die deutsche Wirtschaft, wie die Experten meinen, ist langsam aus der Rezession heraus. Wirtschaftsforschungsinstitutionen sind gegenüber dem Frühjahr positiver. Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel, sagte: "Es ist Licht am Ende des Tunnels." Obwohl ein großer Sprung nicht erwartet wird, wird die Erholung wahrscheinlich durch ein attraktiveres Exportgeschäft und einen Aufschwung der privaten Konsumtion mit besseren Löhnen und niedrigeren Inflationsraten unterstützt werden. Im Jahr 2022 sank Europas größte Wirtschaft in eine Rezession mit einem Rückgang des BIP um 0,2%.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz weist auf eine brennende Straße für die Erholung in Deutschland hin. Sie erklären in ihrem monatlichen Bericht, dass die ersten Anzeichen einer Verbesserung in den Stimmungsindikatoren in Industrie, Bau und Dienstleistungen nur langsam in reale Daten reflektieren. Für eine langfristige wirtschaftliche Erholung ist nicht nur eine Erholung des inneren Bedarfs notwendig, sondern auch sichtbare Anreize aus dem Außenhandelssektor, sagte das Team von Robert Habeck.

Das IfW Kiel prognostiziert ein Wachstum des wirtschaftlichen Produktionsumsatzes um 0,2% dieses Jahres und um 1,1% im Jahr 2025. Die Inflationsrate soll sich um 2% bewegt haben. Der Arbeitsmarkt ist gesund. Das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen ist aufgeschlossener, erhöht seine Wachstumsprognose für 2024 auf 0,4%. Die Erholung soll sich beschleunigen, aber Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der Entwicklung von Energiepreisen und wirtschaftspolitischer Maßnahmen, schreiben die Experten.

Das wichtige Wendepunkt für die wirtschaftliche Erholung, so das IfW, war die Entscheidung des Europäischen Zentralbanken (ECB) im Juni, die Zinsen erstmals in Jahren zu senken. Dies würde die "Finanzierungsbedingungen für Unternehmen und Privatkonsumenten" verbessern, erklärte das IfW.

Das IWH sieht Herausforderungen für Deutschlands exportorientierte Wirtschaft, wie z.B. ein möglicher Handelskrieg. Die EU-Kommission drohte provisorische Zölle auf chinesische Elektroautos. China könnte mit erhöhten Zöllen reagieren. Das Automobilgewerbe wäre am stärksten betroffen, zusammen mit europäischen Zöllen auf Fahrzeuge, die von deutschen Unternehmen in China für den europäischen Markt hergestellt werden, sagte Oliver Holtemöller von der IWH. Unter diesen Umständen sind die Aussichten für ein Wachstum deutscher Exporte gering. Das IWH prognostiziert ein Wachstum des BIP um 0,3% dieses Jahres und unverändertes Wachstum von 1,5% im nächsten Jahr.

Das IMK der Hans-Böckler-Stiftung sieht eine "leicht beschleunigte Erholung" ab Mitte des Jahres vor. Das IMK-Zyklusindikator zeigte zuletzt eine 39,5%-Wahrscheinlichkeit für eine Rezession. Im frühen Mai war der Wert für die nächsten drei Monate noch 45,6%. Export und private Konsum werden als wichtige Faktoren für das Wachstum angesehen, fügte das IMK hinzu. Das neue wirtschaftliche Gutachten des IMK wird nächste Woche veröffentlicht.

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