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Die Europäische Zentralbank senkt die Zinsen innerhalb der Eurozone.

Die Europäische Zentralbank senkt die Zinsen innerhalb der Eurozone.

Im Lichte sinkender Inflation hat die Europäische Zentralbank (EZB) erneut ihre Zinsen gesenkt. Aufbauend auf ihrer Zinswende im Juni hat die EZB nun den ersten Schritt gemacht: Der Einlagensatz, der Zinssatz, zu dem Banken überschüssige Gelder bei der EZB kurzzeitig parken können, wurde von 3,75 auf 3,5 Prozent gesenkt.

Dieser Schritt hat dazu geführt, dass der DAX um 1,2 Prozent auf 18.550 Punkte gestiegen ist. Der Euro hat sich auf $1,1020 leicht erhöht, während die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihe bei 2,110 Prozent liegt.

Michael Heise, Chefökonom von HQ Trust, hat seine Meinung geäußert: "Angesichts der aktuellen Lage ist die heutige Zinssenkung gerechtfertigt. Ein weiterer Schnitt bis zum Jahresende ist wahrscheinlich. Allerdings werden die Zinsentwicklungstrends im Jahr 2025 nicht den gegenwärtigen Markterwartungen entsprechen."

Jörg Asmussen, CEO des Deutschen Versicherungsverbandes, hat seine Perspektive hinzugefügt. Er wertet die Entscheidung der EZB, die Zinssenkungen fortzusetzen, als angemessen, da sie den gegenwärtigen Daten entspricht und eine beruhigende Botschaft an die Märkte sendet. "Trotzdem sollte die EZB vorsichtig weiterverfahren", rät Asmussen. Er betont, dass hohe Inflationsraten im Dienstleistungssektor persistente Inflation in der Zukunft verursachen könnten. Es ist wichtig, dass die EZB den richtigen Zeitpunkt für weitere Zinsanpassungen erkennt, um ihre Chance nicht zu verpassen. In Asmussens Meinung hat die EZB diesen Ausgleich durch ihre 25 Basispunkte Reduktion hervorragend ausgeführt.

Die Entscheidung der EZB, die Zinsen zu senken, wurde von Michael Heise, Chefökonom von HQ Trust, unterstützt, der weitere Zinssenkungen bis zum Ende des Jahres erwartet. Laut Jörg Asmussen, CEO des Deutschen Versicherungsverbandes, muss die Europäische Zentralbank (EZB) vorsichtig vorgehen, da hohe Inflationsraten im Dienstleistungssektor zu persistenter Inflation in der Zukunft führen könnten.

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