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Die Europäische Union beschließt, Sanktionen gegen die pro-russische Plattform Voice of Europe zu verhängen.

Ukraine-Konflikt live übertragen

Die Europäische Union beschließt, Sanktionen gegen die pro-russische Plattform Voice of Europe zu verhängen.

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union verhängen Sanktionen gegen die pro-russische Plattform Voice of Europe und drei russische Medien. Diese Einrichtungen werden in der gesamten EU nicht mehr verfügbar sein, erklärten die Länder.

Um 13:53 Uhr, Putin: Westliche Sanktionen "dumme Entscheidungen "Putin kritisiert die westlichen Sanktionen als eine Verzerrung des fairen Wettbewerbs, die der Weltwirtschaft schade. "Das sind keine marktorientierten, sondern schlichtweg dumme Entscheidungen ohne Perspektive", sagte er vor Vertretern russischer Staatsmedien in China. Er behauptet, dass die USA mit den Sanktionen den Dollar schwächen und "den Ast absägen, auf dem sie sitzen". Putin behauptet, die Sanktionen stünden nicht im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine. Vielmehr sei es das Ziel des Westens, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Um 13:41 Uhr hofft Putin auf zusätzliche neue Pipelines nach China: Russland und China wollen ihre Energiepartnerschaft ausbauen. Beide Länder haben ihr Interesse am Bau der Gaspipeline Power of Siberia 2 bekräftigt, die russisches Gas nach China transportieren soll, teilte Putin bei seinem Besuch in China mit. Er geht davon aus, dass Gazprom und andere beteiligte Unternehmen eine Einigung über den Verlauf der Pipeline erzielen werden. Außerdem erwäge man den Bau einer Ölpipeline "entlang der gleichen Route".

Um 13:21 Uhr: Putin: Derzeit keine Einnahme von Charkiw geplantDie seit Wochen von russischen Truppen bombardierte Stadt Charkiw wird laut Putin derzeit nicht eingenommen. Derzeit gebe es keine Absichten, Charkiw einzunehmen, sagte Putin gegenüber Vertretern der russischen Staatsmedien in China. Ein Reporter erkundigte sich nach dieser Aussage, nachdem Zelensky am Vortag das schwer angegriffene Gebiet um Charkiw besucht hatte. Zelensky sprach von Stabilisierung. Putin deutet an, dass Russland eine Pufferzone schafft, weil die russische Region Belgorod von Charkiw aus beschossen wird. Mehrere Experten gehen jedoch davon aus, dass der Kreml die Absicht hat, die Region Charkow zu annektieren.

Um 12:58 Uhr, Politischer Analyst: Peking spricht "klar" mit Putin hinter verschlossenen Türen: Offen versucht China, dem russischen Präsidenten Putin gegenüber ein respektvolles Verhalten an den Tag zu legen. Doch hinter verschlossenen Türen könnte der Dialog anders verlaufen, meint der Politikwissenschaftler Thomas Jäger. Russlands Abhängigkeit von seinem mächtigen Nachbarn ist signifikant:

Um 12:28 Uhr verspricht Putin China bei seinem Besuch in China mehr Energie. "Russland ist bereit und in der Lage, die chinesische Wirtschaft, Unternehmen, Städte und Dörfer konsequent und zuverlässig mit umweltfreundlicher und erschwinglicher Energie, Strom und Wärme zu versorgen", verkündete der Kremlchef bei der Eröffnung einer russisch-chinesischen Handelsmesse in Harbin. Er ist zuversichtlich, dass sich die Allianz im Energiesektor verstärken wird.

12:14 Uhr, Satellitenbilder zeigen Schäden am Luftwaffenstützpunkt Belbek: Zwei Tage lang haben ukrainische Streitkräfte die besetzte Krim beschossen und den Luftwaffenstützpunkt Belbek ins Visier genommen. Russland behauptet, sie hätten insgesamt fünf ATACMS abgefangen. Luftaufnahmen zeigen Reste von Bränden und beschädigte Kampfjets:

Um 11:57 Uhr sieht Munz Risse in den Beziehungen zwischen Russland und China: Trotz eines angeblichen 30-seitigen Abkommens zwischen Russland und China gibt es laut NTV-Korrespondent Rainer Munz immer noch Risse. China könnte sich beispielsweise an den Friedensverhandlungen der Schweiz beteiligen oder darauf verzichten, sich zu sehr auf russische Rohstoffe zu verlassen:

Um 11:34 Uhr: Ukrainischer Kommandeur: Der russische Armeechef Oleksandr Syrskyi berichtet, dass die russischen Truppen ihr aktives Kampfgebiet um die Region Charkiw im Zuge ihrer Offensive um fast 70 Kilometer vergrößert haben. Russland hat diese Offensive zunächst durchgeführt, um die Ukraine zur Entsendung zusätzlicher Reservebrigaden zu provozieren. Er sagt voraus, dass der Konflikt eskalieren wird, da sich die Truppen in Kiew auf die Verteidigung der Region Sumy vorbereiten.

Um 11:15 Uhr zeigt das Video die Folgen der ukrainischen Angriffe auf Russland: Die Ukraine soll verschiedene Orte auf russischem Gebiet angegriffen haben, darunter einen Drohnenangriff auf eine Ölraffinerie in Tuapse an der Küste von Krasnodar. Russland behauptet, in der Nacht über 100 ukrainische Drohnen abgewehrt zu haben:

Um 10:31 Uhr fordert Baerbock Waffen mit größerer Reichweite: Angesichts der Krise um Charkiw fordert Bundesaußenministerin Annalena Baerbock mehr Waffen mit größerer Reichweite. Die Lage in der zweitgrößten Stadt der Ukraine sei "äußerst besorgniserregend", sagte Baerbock bei einem Treffen der Außenminister des Europarates. Russland beschieße die Stadt wahllos vom eigenen Territorium aus und mache die ukrainische Luftabwehr unwirksam. Die Ukraine brauche aber auch "Waffen, die in der Lage sind, Offensivoperationen mit mittlerer und großer Reichweite durchzuführen", betonte der Minister. Charkiw liegt etwa 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.

Um 10:02 Uhr umarmen sich Putin und Xi zum Abschied: Der russische Präsident Wladimir Putin und der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping haben ihre Gespräche in China mit einer freundlichen Abschiedsgeste beendet. Auf einem Video des staatlichen Fernsehsenders CCTV schüttelten sich Putin und Xi erst die Hände und stießen dann mit dem Bauch aneinander, was einen harmonischen Abschied darstellte. Heute setzt Putin seinen zweitägigen Staatsbesuch in der nordchinesischen Stadt Harbin fort.

Ukraine meldet vier Explosionen in Charkiw

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben alle zwanzig Drohnen abgeschossen, die Russland im Laufe der Nacht auf das Land gerichtet hat. Das Militär spricht von Abschüssen über den Regionen Charkiw, Poltawa, Winnyzja, Odessa und Mykolaiw. In der Region Charkiw kam es während des Angriffs zu vier Explosionen, wie der Bürgermeister der Stadt, Ihor Terekhov, berichtete. Als eine der Explosionen detonierte, wurde auch ein Feuer ausgelöst. Nach Angaben des örtlichen Gouverneurs wurden fünf Gebäude beschädigt, darunter ein Verwaltungsgebäude.

09:02 Ein ntv-Reporter berichtet von russischen Bewegungen in Richtung der Stadtgrenzen von Charkiw

Die Kriegsatmosphäre in Charkiw ist extrem angespannt. Die ukrainischen Streitkräfte machen Fortschritte bei der Sicherung des militärischen Szenarios an der Stadtgrenze, aber gleichzeitig haben es die "Russen geschafft, ihre Position zu konsolidieren" und sind etwa 30 Kilometer von Charkiw entfernt, wie ntv-Reporter Jürgen Weichert behauptet:

08:34 Russland bestätigt Todesopfer in der Region Belgorod

Nach Angaben der Behörden sind in Russland zwei Personen durch nächtliche ukrainische Drohnenangriffe getötet worden. In dem an der russischen Grenze gelegenen Dorf Oktjabrskij seien eine Mutter und ihr vierjähriger Sohn einer Kampfdrohne zum Opfer gefallen, so Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow.

08:06 Russland bekennt sich zu einem Angriff auf Sewastopol auf der Krim

Nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums wurde die Krim-Stadt Sewastopol in der Nacht angegriffen. Nach Angaben des Regionalgouverneurs wurde eine Energieinfrastrukturanlage beschädigt. Angesichts der sich entwickelnden Lage blieben Schulen und Kindergärten geschlossen. Sewastopol ist der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte. Russland hatte 2014 die Kontrolle über die Halbinsel Krim übernommen und damit gegen internationale Bestimmungen verstoßen.

07:42 Angeblicher Angriff auf einen Hafen der Schwarzmeerflotte

Auf X sind Videos aufgetaucht, die einen offenbar groß angelegten ukrainischen Drohnenangriff auf den Hafen der Schwarzmeerflotte in Noworossijsk zeigen. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA berichtet von Raketenangriffen in dem Gebiet, ohne den Hafen ausdrücklich zu erwähnen.

07:18 Moskau hebt das Abfangen von über hundert ukrainischen Drohnen hervor

Insgesamt seien über 100 ukrainische Drohnen im Laufe der Nacht abgefangen worden, teilte Russland mit. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden 51 Drohnen über der beschlagnahmten Halbinsel Krim, 44 weitere in der Region Krasnodar, sechs in der Region Belgorod und eine in der Region Kursk abgefangen. Im Gegenzug für den täglichen Beschuss aus Russland hat die Ukraine ihre Angriffe auf russisches Territorium verstärkt und zielt regelmäßig auf die Energieinfrastruktur.

06:58 Drei Kampfjets vernichtet, einer beschädigt auf dem Militärflugplatz der Krim

Bei den ukrainischen Angriffen auf den russischen Militärflugplatz Belbek auf der Krim wurden laut Satellitenbildern von Maxar drei Kampfjets - zwei MiG-31 und eine Su-27 - vollständig vernichtet und ein weiteres - eine MiG-29 - wurde beschädigt. Nach Angaben der New York Times wurde auch ein Treibstoffdepot demoliert. In der Nacht zum Donnerstag hatte die Ukraine den Luftwaffenstützpunkt zum zweiten Mal in Folge angegriffen.

06:33 Ein weiterer mutmaßlicher Angriff auf eine russische Ölraffinerie

Auf X sind Videos aufgetaucht, die einen weiteren mutmaßlichen ukrainischen Drohnenangriff auf eine russische Ölraffinerie zeigen. Das Ziel soll eine Anlage in Tuapse am Schwarzen Meer sein.

06:14 Putin setzt auf Handel mit Chinas Nordosten

Der russische Präsident Wladimir Putin will nach seiner heutigen Unterzeichnung einer strategischen Partnerschaft mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping die Bedeutung des Handels mit dem Nordosten Chinas hervorheben. Putin beendet seine zweitägige Chinareise in Harbin in der Provinz Heilongjiang, die mit Russland nachhaltige Handels- und Kulturbeziehungen unterhält.

06:00 Russland reagiert auf die Ausweisung des britischen Militärattachés

Das russische Außenministerium hat Adrian Coghill, den britischen Militärattaché, zur Person non grata erklärt und ihn aufgefordert, das Land in einer Woche zu verlassen. Dies ist eine Gegenmaßnahme, nachdem das Vereinigte Königreich den russischen Militärattaché, den es für einen nicht deklarierten Geheimdienstagenten hielt, ausgewiesen hatte.

05:30 Die New York Times berichtet über Pläne von NATO-Mitgliedsländern, die militärische Vermittler für die Ukraine vorsehen

Einige NATO-Mitgliedsländer erwägen die Möglichkeit, der Ukraine militärische Ausbilder oder Auftragnehmer zur Verfügung zu stellen, die die ukrainischen Streitkräfte ausbilden und bei der Reparatur von Ausrüstung helfen sollen, wie die New York Times berichtet. Die Ukraine hat die USA und andere NATO-Länder um Hilfe bei der Ausbildung von 150.000 Soldaten nahe der Frontlinie gebeten. Die USA zögern jedoch wegen der Gefahr von Angriffen auf Ausbilder, die die NATO-Klausel zur kollektiven Verteidigung auslösen könnten. Es werden alternative Strategien in Erwägung gezogen, darunter die Ausbildung einer großen Zahl ukrainischer Rekruten in Deutschland und Polen, was angesichts der großen Zahl von Soldaten erhebliche logistische Herausforderungen mit sich bringen könnte. Mehrere NATO-Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland, prüfen Pläne zur Entsendung von Verteidigungsunternehmen in die Ukraine. Gleichzeitig überdenkt das Weiße Haus sein Tabu für US-Verteidigungsunternehmen in der Ukraine.

4:42 AM Japan: Rechtsstaatlichkeit muss bei der Verteilung russischer Vermögenswerte beachtet werden

Der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki äußert sich zu dem Vorschlag der USA, die Zinsen aus eingefrorenen russischen Geldern zur Unterstützung der Ukraine zu verwenden. Suzuki besteht darauf, dass diese Diskussionen mit dem internationalen Recht in Einklang gebracht werden sollten, und erklärt: "Japan wird sich auf dem bevorstehenden G7-Treffen unter diesem grundlegenden Gesichtspunkt engagieren."

1:11 PM Kim Jong Un's Schwester dementiert Waffenabkommen mit Russland

Kim Yo Jong, die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, dementiert jegliche Waffenhandelsbeziehungen mit Russland. Wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf eine öffentliche Erklärung Kims berichtet, stellt sie klar, dass die von Nordkorea hergestellten Waffen nicht für den Export produziert, sondern zur Selbstverteidigung gegen Südkorea entwickelt wurden. Die Anschuldigungen über einen Waffendeal mit Russland werden als "abwegige Theorie" bezeichnet, die auf Vorurteilen und Erfindungen beruhe. Daraufhin haben sowohl Moskau als auch Pjöngjang diese Anschuldigungen zurückgewiesen.

12:04 PM Luftangriffsalarm in Charkiw nach Drohnenangriffen aufgehoben

Der Luftangriffsalarm in Charkiw, der seit mehr als 16 Stunden bestand, wurde aufgehoben. Der Gouverneur von Charkiw, Oleh Synyehubov, beziffert die Zahl der Drohnen, die zuvor Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, angegriffen haben, auf mindestens fünf. Ihor Terekhov, der Bürgermeister der Stadt, gibt bekannt, dass ein Stadtteil betroffen war und ein Feuer ausgebrochen war. Der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne hebt den verlängerten Luftangriffsalarm in Charkiw als den längsten seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 hervor.

11:51 PM USA: Pekings Rückendeckung für Moskau behindert die Zusammenarbeit mit dem Westen

Die US-Regierung sieht in der Unterstützung Pekings für Russland ein Hindernis für die Erneuerung der Beziehungen zum Westen. Vedant Patel, Sprecher des US-Außenministeriums, bezeichnet diese chinesische Unterstützung als eine Beeinträchtigung der Wiederherstellung der Beziehungen zu Europa und anderen Ländern. Er unterstreicht, dass Peking nicht gleichzeitig "an zwei Hochzeiten teilnehmen kann". Der Aufbau besserer Beziehungen zu Europa und anderen Nationen sei nicht möglich, wenn sie gleichzeitig "die größte Sicherheitsbedrohung für europäische Länder seit Jahrzehnten schüren", so Patel in Anspielung auf den russischen Einmarsch in der Ukraine.

11:34 PM Selensky warnt vor gefährlichen Folgen für Europa durch russische Raketenangriffe auf die Gasinfrastruktur

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky warnt vor möglichen Gefahren für Europa aufgrund der russischen Raketenangriffe auf das Gasverteilungsnetz. Gemeinsam mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk warnte Zelensky in einer Videobotschaft, dass die Raketenangriffe auf die Gasinfrastruktur in der Westukraine nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa ein Risiko darstellen, und rief zu gemeinsamen Aktionen gegen diese Gefahr auf.

10:06 PM Anhaltende Stromausfälle in der Ukraine nach Angriffen auf Energieanlagen

Als Folge der erheblichen Schäden an Energieanlagen und Umspannwerken in der Ukraine rechnet die Regierung mit monatelangen Stromausfällen. Eine Verbesserung ist erst im August oder September zu erwarten, so Juri Bojko, Berater des ukrainischen Premierministers und Mitglied des Aufsichtsrats von Ukrenerho. Ab Mittwoch wird es in den Regionen planmäßige Abschaltungen geben, um Energie zu sparen. Auch in der Hauptstadt Charkiw kommt es zu Stromausfällen. Boyko berichtet, dass russische Raketenangriffe das Stromnetz erheblich beeinträchtigt haben.

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Quelle: www.ntv.de

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