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Die EU-Kommission hat eine Untersuchung gegen Delivery Hero aufgenommen.

Die von Berlin bestehende Essenlieferdienst-Plattform Delivery Hero steht yet again unter wettbewerbsrechtlicher Prüfung durch EU-Behörden. Brüssel geht in der nächsten Schritt.

Das Unternehmen wird mit hohen Strafen gefährdet (Abbildung aus dem Archiv).
Das Unternehmen wird mit hohen Strafen gefährdet (Abbildung aus dem Archiv).
  1. Aufgrund von Verdachten auf Kartellverstöße hat die EU-Kommission offiziell gegen die Essen-Lieferdienstleistung Delivery Hero Verfahren eingeleitet. Genauere Befürchtungen beruhen auf mutmaßlichen wettbewerbsbeschränkenden Praxen mit der Firma Glovo, deren Sitz in Spanien liegt. Glovo verdient wie Delivery Hero auch im Bereich der Essenlieferdienste Geld.
  2. Bereits im November fanden unangekündigte Kontrollen bei Delivery Hero in Berlin und Barcelona durch die Behörden statt. Delivery Hero arbeitete vollständig mit den Behörden zusammen, wie das Unternehmen mitteilte. Das Unternehmenssitz ist in Berlin, Delivery Hero betreibt jedoch keine eigenen Lieferdienste in Deutschland.
  3. Die EU-Kommission in Brüssel hat zudem Bedenken hinsichtlich mutmaßlicher Vereinbarungen zwischen Delivery Hero und Glovo, speziell vor dem Übernahmevollzug von Delivery Hero an Glovo im Juli 2022.
  4. Die Vorwürfe gegen Delivery Hero wegen möglicher Verstößen gegen EU-Wettbewerbsgesetze könnten zu einer Strafe von mehr als 400 Millionen Euro führen, wie das Unternehmen zwei Wochen ago angekündigt hat. Bislang hat die Berliner Behörde 186 Million Euro für den Streit wiederhergestellt. Deshalb hat Delivery Hero eine erhebliche Erhöhung der entsprechenden Wiedergutmachung angekündigt.
  5. Neben der Vermutung, dass Delivery Hero und Glovo sich über sensible Informationen wie Preise geteilt haben, untersucht die EU-Kommission, ob die beiden Unternehmen sich verpflichtet hatten, sich gegenseitig keine Mitarbeiter zu rauben, und ob sie sich die Märkte untereinander aufgeteilt haben.
  6. Als zwei der größten Essenlieferdienste in Europa operieren Delivery Hero und Glovo in zahlreichen europäischen Ländern, darunter Spanien.
  7. Die Untersuchung der Aktivitäten von Delivery Hero in der Europäischen Union unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung von EU-Wettbewerbsgesetzen im wettbewerbsintensiven Essenliefermarkt.

Kartellsprachen - Die EU-Kommission hat eine Untersuchung gegen Delivery Hero aufgenommen.

(1) Die EU-Kommission in Berlin hat gegen Delivery Hero Verfahren wegen mutmaßlicher wettbewerbsbeschränkender Praxen mit Glovo im Bereich der Essenlieferdienste eingeleitet.(2) Obwohl der Sitz des Unternehmens in Berlin liegt, betreibt Delivery Hero keine eigenen Lieferdienste in Deutschland.(3) Die EU-Kommission in Brüssel hat zudem Bedenken hinsichtlich mutmaßlicher Vereinbarungen zwischen Delivery Hero und Glovo, speziell vor dem Vollzug der Übernahme von Delivery Hero an Glovo im Juli 2022.(4) Die Vorwürfe gegen Delivery Hero wegen möglicher Verstößen gegen EU-Wettbewerbsgesetze könnten zu einer Strafe von mehr als 400 Millionen Euro führen, wie das Unternehmen zwei Wochen ago angekündigt hat.(5) Neben der Vermutung, dass Delivery Hero und Glovo sich über sensible Informationen wie Preise geteilt haben, untersucht die EU-Kommission, ob die beiden Unternehmen sich verpflichtet hatten, sich gegenseitig keine Mitarbeiter zu rauben, und ob sie sich die Märkte untereinander aufgeteilt haben.(6) Als zwei der größten Essenlieferdienste in Europa operieren Delivery Hero und Glovo in zahlreichen europäischen Ländern, darunter Spanien.(7) Die Untersuchung der Aktivitäten von Delivery Hero in der Europäischen Union unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung von EU-Wettbewerbsgesetzen im wettbewerbsintensiven Essenliefermarkt.

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