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Die EU hat Beschränkungen für Bargeldtransaktionen eingeführt, um die Geldwäsche zu bekämpfen.

Deutschland ist bekannt für seine Bargeldtransaktionen, bei denen es keine Obergrenze für die Verwendung von Scheinen oder Münzen gibt. Ein bevorstehender EU-Beschluss soll dies jedoch in Zukunft ändern.

Die EU-Mitgliedstaaten haben eine Obergrenze von 10.000 Euro für Barzahlungen beschlossen.
Die EU-Mitgliedstaaten haben eine Obergrenze von 10.000 Euro für Barzahlungen beschlossen.

Finanzielle Angelegenheiten Geldangelegenheiten werden besprochen (Hinweis: Der Originaltext enthält nicht viele Informationen über das spezifische Thema. Diese paraphrasierte Version ist eine allgemeine Aussage zum Thema Finanzen). - Die EU hat Beschränkungen für Bargeldtransaktionen eingeführt, um die Geldwäsche zu bekämpfen.

In Europa wird ein neuer Grenzwert für Bargeld-Einzahlungen eingeführt. Die Mitgliedstaaten haben sich bei einer Sitzung in Brüssel darauf geeinigt, einen Grenzwert von 10.000 Euro für Bargeld-Transaktionen festzulegen, sowie weitere Regeln, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen, wie in einer Erklärung angegeben. Dieser Grenzwert soll innerhalb von drei Jahren in Kraft treten. Allerdings wird er nicht auf Transaktionen zwischen zwei Privatpersonen anwenden, die den Verkaufsartikel nicht beruflich vermitteln. Einzelstaaten können einen niedrigeren Maximalbetrag festlegen, lautet die Erklärung.

Aktuell gibt es in Deutschland keinen Grenzwert für Zahlungen in Bargeld. Für Bargeld-Transaktionen über 10.000 Euro müssen Privatpersonen sich identifizieren und Angaben über die Herkunft des Geldes machen. Verkäufer sind verpflichtet, diese Details aufzuzeichnen und zu speichern.

Diese neuen Regelungen geben den Finanzaufklärungsbehörden in Deutschland, die an den Zoll angesiedelt sind, mehr Macht, um Fälle von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu erkennen und zu untersuchen, sowie verdächtige Transaktionen zu blockieren.

Neben Banken und Casinos werden ab dem nächsten Jahr Händler von Luxusgütern und Anbieter von Kryptowährungsvermögenswerten, die Kunden überwachen und verdächtige Aktivitäten melden müssen. In bestimmten Situationen werden auch Profifußballclubs und ihre Agenten dazu verpflichtet, Transaktionen zu überwachen.

Eine neue Behörde wird in Frankfurt eingerichtet, um diese Regeln zu überwachen - die "Geldwäsche-Behörde" (AMLA). Diese Behörde soll im Mittelpunkt des nächsten Jahres in Betrieb gehen und auch nationalen Aufsichtsbehörden helfen. Frankfurt setzte sich gegen acht europäische Hauptstädte durch, um diese neue Institution zu beherbergen.

Das Europäische Parlament hat diese Regelungen im letzten Monat vorerst genehmigt. Bevor sie in Kraft treten können, müssen sie im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden.

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