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Die Deutsche Bahn rechnet nicht mit einem Mangel an Lokführern.

Trotz einer Arbeitswoche von 35 Stunden

Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn, spricht Ende März auf einer Pressekonferenz in...
Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn, spricht Ende März auf einer Pressekonferenz in Berlin.

Die Deutsche Bahn rechnet nicht mit einem Mangel an Lokführern.

Nach langen Diskussionen und mehreren Streiks haben sich die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL auf eine 35-Stunden-Woche geeinigt. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Seiler, versicherte, dass dies kein Problem sein wird, wenn es zu Personalengpässen kommt.

Auch mit der neuen 35-Stunden-Woche, auf die sich die Deutsche Bahn und die GDL geeinigt haben, wird es in absehbarer Zeit keinen Lokführermangel geben. Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn, dementiert mögliche Probleme und zeigt sich gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "Capital" überzeugt, dass die Balance gewahrt bleibt. Es werde genauso viele Mitarbeiter geben, die mehr arbeiten wollen, wie solche, die weniger arbeiten wollen.

Seilers Zuversicht rührt von dem bestehenden Urlaubsmodell her, bei dem die Mitarbeiter der Deutschen Bahn zwischen 0, 6 oder 12 zusätzlichen Urlaubstagen wählen können, bei entsprechenden Lohneinbußen. Alle drei Varianten waren bei den Beschäftigten gleichermaßen beliebt. In der jüngsten Vergangenheit hatten sich die Deutsche Bahn und die GDL nach monatelangen Auseinandersetzungen und Aktionen auf ein Optionsmodell für die Arbeitszeit vor den Osterferien geeinigt. Danach soll die Arbeitszeit bis 2029 in mindestens 18 Unternehmen von 35 auf 40 Stunden steigen.

Beschäftigte, die länger arbeiten, werden mit einem höheren Lohn entlohnt. Seiler, der sich für diesen Kompromiss aussprach, erklärte gegenüber "Capital", dass er ihn als Blaupause dafür betrachte, was in anderen Bereichen angewendet werden könnte. Er betonte, wie wichtig es sei, "mehr Flexibilität zu bieten".

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Quelle: www.ntv.de

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