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Die CDU ist gegen die Abschaffung von Steuervorteilen für Landwirte

Die Bundesregierung muss sparen und will die Agrardieselsubventionen streichen. Die Landwirte werden zu Straßensperren gehen und hoffen, am Montag in Berlin zu demonstrieren. Kritik kam auch aus Thüringer Politikkreisen.

CDU-Logo auf Parteitag. Foto.aussiedlerbote.de
CDU-Logo auf Parteitag. Foto.aussiedlerbote.de

Steuern - Die CDU ist gegen die Abschaffung von Steuervorteilen für Landwirte

Thüringens CDU-Chef Mario Voigt lehnt die Pläne Berlins ab, die Steuererleichterungen für Landwirte zu kürzen. „Diese Entscheidung ist ein schwerer Schlag für unsere Landwirte und Teil einer auf den ländlichen Raum ausgerichteten Politik“, sagte Voigt nach einer Stellungnahme der Thüringer CDU am Sonntag.

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Unter dem Motto „Zu viele“ hat der Deutsche Bauernverband für Montag zu einer Kundgebung in Berlin aufgerufen. Ziel der Aktion war es, den Unmut über das Ende der Agrardieselsubventionen und Steuerbefreiungen für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge zum Ausdruck zu bringen.

Voight bezeichnete den Ampelplan als „unverantwortlich“ und sagte, er drückte seine Solidarität mit den Landwirten aus. „Unsere Landwirte haben mehr Unterstützung verdient“, sagte er und warf der Bundesregierung vor, davon profitieren zu wollen. „Das hat keinerlei Auswirkungen auf das Klima. Kein Landwirt kann derzeit von Diesel auf Elektro umsteigen“, sagte Voigt. Er warnte davor, dass die deutschen Landwirte an Wettbewerbsfähigkeit verlieren würden und die Lebensmittelpreise in den Supermärkten steigen könnten.

Die Thüringer AfD-Abgeordnete Nadine Hoffmann bezeichnete die geplanten Kürzungen als schweren Fehler. Sie sagte, die Ampel habe „schwerwiegende Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit Deutschlands und daher besonders große Auswirkungen auf kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe“, hieß es in einer Stellungnahme. Dadurch entfällt auch die Planungssicherheit. „Die stattgefundenen und angekündigten Bauernproteste sind völlig berechtigt.“

Bundesregierung muss retten

Nach langen Verhandlungen haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch darauf geeinigt, wie die Klima- und Milliardenlücke im Bundeshaushalt 2024 geschlossen werden kann Übergangsfonds vereinbart. wird gemäß der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gesperrt. Dazu zählen auch geplante Kürzungen im Agrarsektor. Lindner sagte später, er sei offen für Alternativen. „Um es klar zu sagen: Mir gefällt die Belastung der Agrarindustrie nicht“, sagte der FDP-Chef dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

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Quelle: www.stern.de

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