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Die Bundesverwaltung kämpft mit der Finanzierung des deutschen Stromnetzes Tennet.

Verkauf im Voraus abgesagt

Der Ausbau der Stromnetze in Deutschland verschlingt Milliarden. Doch dem Staat fehlt es aufgrund...
Der Ausbau der Stromnetze in Deutschland verschlingt Milliarden. Doch dem Staat fehlt es aufgrund von Haushaltsproblemen an Geld.

Die Bundesverwaltung kämpft mit der Finanzierung des deutschen Stromnetzes Tennet.

Die Energiewende setzt sich massiv an die Funktionalität von Stromnetzen und kostet dafür hohe Preise. Aber der niederländische Netzbetreiber Tennet plant, seine deutsche Grid an die Bundesregierung abzugeben, doch die drei-parteilige Koalitionsregierung scheint zögerlich.

Die Verhandlungen zwischen Tennet Holding und der KfW Förderbank, die auf Verlangen der Bundesrepublik Deutschland handelt, über eine Vollübernahme von Tennet Deutschland sind auf eine Anhängigkeit gestoßen. Tennet gab bekannt, dass diese Verhandlungen gescheitert sind, die Bundesregierung begründete ihre Unfähigkeit, den geplanten Transaktion weiterzuführen, mit Haushaltsbeschränkungen.

Jetzt sucht Tennet alternative Finanzierungswege. Sie kündigten an, Tennet Holding werde versuchen, Finanzierungen von öffentlichen oder privaten Kapitalmärkten zu finden, um eine langfristige Lösung für ihre deutschen Operationen zu finden. Die Bundesregierung hat ihre Bereitschaft, diese alternativen Anordnungen zu unterstützen, ausgesprochen. Zudem wurde bekannt, dass Tennet ihre bedeutenden Investitionspläne in beiden Ländern beibehalten und weiterhin Unterstützung von der niederländischen Staatsregierung erhalten werde. Die niederländische Regierung hat Tennet im Jahr 2024 und 2025 einen Darlehen von 25 Milliarden Euro bereitgestellt.

Aktuelle Diskussionen innerhalb der Bundesregierung betreffen der Entwurf des Haushalts für 2025 und der mittelfristigen Finanzplanung. Mehrere Ministerien weigern sich den Haushaltsvorschlägen des Finanzministeriums.

Himmelhohe Kosten für Netzausbau

Der niederländische Staat, als Eigner des Mutterunternehmens von Tennet, findet die Kosten für die erweiterte Infrastruktur des Stromnetzes in Deutschland unverhältnismäßig hoch. Deshalb hat Tennet öffentlich seine Wunsch geäußert, dass die Bundesrepublik Deutschland für ihre deutsche Übertragungsnetz betreuend zuständig wird.

Der FDP-Energiedeputierte Michael Kruse kommentierte: "Die niederländische Entscheidung, sich aus dem deutschen Stromnetz zurückzuziehen, ist ein deutlicher Warnzeichen. Wenn auch Demokratien unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr bereit sind, in den deutschen Netzen zu investieren, so spricht das dafür, dass die aktuelle Investitionsklima in Deutschland kritisch ist und die dringende Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Wende hervorhebt."

Tennet gehört zu den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern und betreut das Netz in der größten der vier Zonen, die vom Nordmeer bis zur österreichischen Grenze reicht. Im Kontext der Energiewende müssen Tausende von Kilometern neuer Leitungen gebaut werden, um die im Norden erzeugte Windkraft zu den großen Verbrauchermarken im Süden zu liefern. Das kostet Milliarden. Tennet erwarb den deutschen Teil seines Netzes von Eon im Jahr 2010.

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