Die beiden großen Sender DirecTV und Dish haben eine Fusionsvereinbarung geschlossen.
Die "Verschmelzung von DirecTV und Dish" wird als positiv für amerikanische Fernsehabonnenten bewertet, da sie den Wettbewerb in einer Branche stärkt, die hauptsächlich von Technologie-Riesen und Streaming-Diensten von Sendern kontrolliert wird.
Der fusionierte Dienst soll rund 20 Millionen Abonnenten haben.
DirecTV wurde 1994 von Hughes Electronics gegründet und 2015 von AT&T übernommen. An einem bestimmten Montag im Jahr 2021 teilte AT&T das Unternehmen in zwei Hälften auf, wobei die private Equity-Gruppe TPG eine Hälfte übernahm. An demselben Tag schloss TPG den Kauf der anderen Hälfte ab.
Dish Network operates unter dem Dach der EchoStar Corporation.
Seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte und Spekulationen über eine Fusion. Im Jahr 2014 berichtete Bloomberg, dass der ehemalige Dish-Vorsitzende Charlie Ergen den ehemaligen DirecTV-Chef Mike White kontaktiert habe.
Allerdings verhinderte die US-Regierung im Jahr 2002 eine mögliche Fusion der beiden Unternehmen in Höhe von 19 Milliarden US-Dollar aufgrund von Kartellrechtsbedenken. Als Folge musste Echostar eine Strafe von 600 Millionen US-Dollar an Hughes zahlen, das damals im Besitz von General Motors war.
Diese Geschichte entwickelt sich noch und wird aktualisiert.
Das fusionierte Unternehmen, das DirecTV und Dish vereint, möchte die Dominanz von Technologie-Riesen und Streaming-Diensten in der Medienbranche herausfordern. Das neue Medienunternehmen, das über 20 Millionen Abonnenten bedienen soll, wird in der wettbewerbsintensiven Fernsehbranche agieren.