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Die Arbeitgeber rechnen bei den anstehenden Lohnverhandlungen für die Bankangestellten mit niedrigeren Forderungen.

Nächste Woche beginnen die Lohnverhandlungen für die Beschäftigten der deutschen Privatbanken. Die Arbeitnehmer fordern nicht nur höhere Gehälter, sondern haben auch andere Forderungen.

Der Deutsche Bankangestelltenverband (DBV) will eine Erhöhung von 16 Prozent oder mindestens 600...
Der Deutsche Bankangestelltenverband (DBV) will eine Erhöhung von 16 Prozent oder mindestens 600 Euro brutto im Monat durchsetzen.

Einfuhrsteuern - Die Arbeitgeber rechnen bei den anstehenden Lohnverhandlungen für die Bankangestellten mit niedrigeren Forderungen.

Vor den Lohntalks für rund 135.000 Mitarbeiter in den privaten Banken in Deutschland tonen die Arbeitgeber ab. Carsten Rogge-Strang, Geschäftsführer der AGV Banken, sprach mit dpa in Frankfurt über die Forderungen der Gewerkschaften, die als „zu hoch“ gelten, wenn man die Marktzuspänzung berücksichtigt.

Die Arbeitgeber nennen verschiedene Herausforderungen für die Banken, wie schwaches Wirtschaftswachstum und erwartete sinkende Zinsen. „Wir müssen sehr vorsichtig sein“, sagte Rogge-Strang. Dennoch bestätigte er, dass die Arbeitgeber bereit sind, angemessene Lohnanpassungen durchzuführen.

Die Gewerkschaft Verdi fordert einen Lohnerhöhung von 12,5 Prozent, beginnend bei 500 Euro. Der Deutsche Bankangestelltenverband (DBV) fordert einen Lohnzuwachs von 16 Prozent oder mindestens 600 Euro netto monatlich. Jan Duscheck, der Verdi-Verhandlungsführer, begründete dies damit, dass sie einen bedeutenden Lohnerhöhung fordern wollen, um die tatsächliche Lohnminderung für Mitarbeiter in privaten Banken auszugleichen.

Die Verhandlungen sollen am Donnerstag per Videokonferenz beginnen. Der 17. Juni in Berlin und der 3. Juli in Frankfurt sind derzeit die geplanten Termine.

Ein kürzerer Arbeitstag ist zudem ein Anliegen von Verdi. Der DBV fordert die Einführung einer 38-Stunden-Woche ab dem 1. Januar 2025. Rogge-Strang kommentierte jedoch: „Wir werden nicht an der Reduzierung der Arbeitszeit teilnehmen“. Die Banken bieten ihren Mitarbeitern derzeit große Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten und Arbeitsorte. „Unser Ziel ist, dass diese Tarifrunde, die in einer sehr flüssigen Umgebung stattfindet, ausschließlich auf Gehälter fokussiert bleibt“, sagte Rogge-Strang.

In der letzten Runde der Verhandlungen kam man nach etwa neun Monaten zu einer Einigung. Im April 2022 stieg der Lohn um 5 Prozent in zwei Stufen an. Es gab auch zwei einmalige Zahlungen von jeweils 500 Euro. Die Tarifvereinbarung umfasste 35 Monate. Dieses Mal fordert Verdi eine 12-monatige Vereinbarung, während der DBV eine 24-monatige bevorzugt.

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